Die Landwirtschaftsdelegierten der EU und von Australien haben keine Einigung für ein gemeinsames Handelsabkommen erzielen können. Als Hauptgrund gelten Differenzen beim EU-Marktzugang von rotem Fleisch aus Australien. Australische Bauern begrüssen das Scheitern.
Mit 25,8 Millionen Einwohner ist der sechstgrösste Staat der Welt dünn besiedelt. Und doch ist es eines der wohlhabendsten Länder der Welt. Vielleicht lässt es sich deshalb auch nicht unter Druck setzen.Die EU-Delegation ist für nichts nach Osaka geflogen.
Auch der geschäftsführende Vizepräsident und Handelskommissar Valdis Dombrovskis war aufgrund des G7-Treffens in Osaka zugegen. Aus Verhandlungskreisen hiess es, Farrell habe den Abbruch der Gespräche mit dem unzureichenden Marktzugang der australischen Landwirtschaft zum EU-Binnenmarkt begründet. Bereits im Juli war ein Abschluss an den für die EU besonders sensiblen Bereichen gescheitert.
Knackpunkt geographische Herkunftsangaben Schwierigkeiten gebe es zudem beim Thema Tierseuchen, hiess es. Australien soll sich nach wie vor weigern, das Regionalisierungskonzept der Europäischen Union anzuerkennen. Die Brüsseler Beamten wollen beispielsweise sicherstellen, dass bei Ausbrüchen der Afrikanischen Schweinepest nicht mehr der gesamte Markt des jeweiligen Mitgliedslandes gesperrt wird.
Die EU fordert, dass Australien die Namensrechte für Hunderte von Produkten - darunter Prosecco, Parmesan oder Feta - aufgegeben soll.Verzögerung durch EU-Wahlen? Australiens Landwirtschaftsminister Murray Watt kritisierte, dass sich die europäische Seite „nicht wesentlich bewegt" habe und brachte seine Frustration über den „notorisch protektionistischen Agrarmarkt“ zum Ausdruck. Kein Abschluss sei eine „harte, aber richtige Entscheidung“, so Watt.
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