John Swinney ist zum Chef der schottischen Regierungspartei SNP gewählt worden. Der bisherige Regierungschef, Humza Yousaf, hatte vor einer Woche seinen Rücktritt angekündigt. Swinney soll die Partei nach den Turbulenzen der letzten Jahre stabilisieren, so die Hoffnung.
Der schottischen Nationalpartei bleibt ein hässliches Gemetzel auf offener Bühne erspart. Nachdem sich etwaige Mitbewerberinnen kampflos zurückgezogen haben, kommt es zu einer Krönung. John Swinney wird neuer Vorsitzender der Schottischen Nationalpartei SNP und will die angeschlagene Partei wieder heilen, vereinen und Schottland in die Unabhängigkeit führen.
Die Wahl zum Parteichef hat am Abend stattgefunden. Die Wahl zum Regierungschef durch das schottische Parlament gilt als Formsache, ebenso die Ernennung durch den König. Der 60-jährige Swinney, der aussieht wie ein Buchhalter und auch einer war, bevor er Politiker wurde, ist mit den Gepflogenheiten vertraut. Während 20 Jahren sass er im Machtzentrum der schottischen Politik, als Finanzminister, Parteivorsitzender und später als stellvertretender Regierungschef.
«Giftige Fingerabdrücke»In der Not kam es aber nun zur Auferstehung, die von der Mehrheit der Partei begrüsst wird, so auch vom wortgewaltigen, langjährigen Fraktionschef der SNP in Westminster Ian Blackford: «Ohne Zweifel ist John der richtige Mann der Stunde. Die SNP hat eine turbulente Zeit hinter sich. Die Umfragewerte haben gelitten, deshalb benötigen wir eine engagierte Person mit Erfahrung, welche die Partei einen kann.
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