Die Radio- und Fernsehabgabe für Haushalte wird ab 2023 nicht günstiger. Der Bundesrat hat entschieden, die Abgabe bei 335 Franken pro Jahr zu belassen. Serafe Billag
Die SRG erhält pro Jahr 1,25 Milliarden aus dem Topf. Die privaten Radio- und Fernsehstationen bekommen 81 Millionen. Bei Serafe bleibt für die Abwicklung der Gebühr 20 Millionen Franken jährlich.Im Vorfeld des mit Spannung erwarteten Entscheides war erwartet worden, dass der Bundesrat die Abgabe senkt; auch als politisches Signal, steht die Abgabe doch seit Jahren im Gegenwind.
Schon länger in der Kritik ist das Online-Angebot der SRG. Auch hier will der Bundesrat, dass «die SRG ihren Online-Auftritt stärker auf Audio- und audiovisuelle Angebote ausrichten». Bei Textangeboten müssten «weitere Einschränkungen geprüft werden». So würden private Schweizer Medien mehr Spielraum im Internet erhalten – diese hatten die öffentlich finanzierte Konkurrenz immer wieder kritisiert.
Mit der «No-Billag»-Initiative wollten rechtsbürgerliche Kreise die Radio- und Fernsehgebühren 2018 ganz abschaffen. Sie scheiterten an der Urne aber brachial mit ihrem Radikalvorschlag. Derzeit sammelt ein breit aufgestelltes Komitee Unterschriften für die Volksinitiative «200 Franken sind genug!»Ins Visier nehmen die Initianten dabei hauptsächlich die Sender der SRG. In ihren Augen sind diese zu linkslastig und zu aufgebläht. Auch sei in keinem anderen Land die «Zwangsabgabe» derart hoch.
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