Erneut Raketenalarm in Tel Aviv ++ Neuer Zeitraum für Evakuierung von Gaza-Einwohnern am Samstag

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Erneut Raketenalarm in Tel Aviv ++ Neuer Zeitraum für Evakuierung von Gaza-Einwohnern am Samstag
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Im Nahen Osten ist die angespannte Lage zwischen Israel und Palästina eskaliert. Alle Neuigkeiten und Reaktionen dazu erfahren Sie in unserem Newsblog.

Israel hat nach dem verheerenden Grossangriff der islamistischen Hamas eine komplette Abriegelung des Gazastreifens angeordnet.Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel und Gegenschlägen der israelischen Armee sind aus dem Gazastreifen erneut Raketen auf Tel Aviv und das Zentrum des Landes abgefeuert worden. Berichte über Verletzte gab es am Samstagvormittag zunächst nicht. Auch im Süden des Landes gab es Raketenalarm.

Nach Angaben des militärischen Arms der Hamas sollen 13 der rund 150 aus Israel verschleppten Geiseln bei den israelischen Luftangriffen auf das Küstengebiet getötet worden sein. Darunter seien auch ausländische Staatsangehörige, behaupteten die Al-Kassam-Brigaden. Auch dies konnte nicht unabhängig überprüft werden. Israels Armee wollte dem Bericht nach eigenen Angaben nachgehen.

Das israelische Militär äusserte sich zunächst nicht zu den meisten Vorkommnissen. Die Armee teilte aber mit, in einem Fall habe ein israelischer Zivilist auf einen Palästinenser geschossen. Die israelische Polizei habe die Waffe beschlagnahmt und eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet. Bereits am Nachmittag hatte es in der israelischen Küstenmetropole Raketenalarm gegeben. Dabei musste auch die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock, die auf Solidaritätsbesuch in Israel war, in einen Schutzraum.

Israels Militär ruft eine Million Palästinenser auf, den Norden des Gazastreifens zu evakuieren. Nur: Wo sollen sie hin? Auch für Israel wäre eine Bodenoffensive mit erheblichen Risiken verbunden.Die US-Regierung bemüht sich in Gesprächen mit der politischen Führung in Katar um die Befreiung der von der Hamas verschleppten Menschen.

Boden- und Panzertruppen hätten nach Spuren gesucht und «Terror-Infrastruktur zerstört sowie Terrorzellen ausgeschaltet». Darunter sei auch eine Zelle, die israelisches Gebiet mit Panzerabwehrwaffen beschossen hätten. Die Einwohner von Beit Hanun sollten nach Chan Junis gehen, hiess es in der Mitteilung. Man werde weitere Anweisungen veröffentlichen. Wem die eigene und die Sicherheit seiner Familie am Herzen liege, solle sich an die Anweisungen halten. Die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas interessiere sich nur für den eigenen Schutz in Vorbereitung auf Angriffe in der Region. Israel wirft der Hamas immer wieder vor, die Zivilbevölkerung als Schutzschild zu missbrauchen.

Das israelische Militär äusserte sich zunächst zu den meisten Vorkommnissen nicht. Die Armee teile aber mit, in einem Fall habe ein israelischer Zivilist auf einen Palästinenser geschossen. Die israelische Polizei habe die Waffe beschlagnahmt und eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet. Auch die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock, die derzeit auf Solidaritätsbesuch in Israel ist, und ihre Delegation mussten während des Angriffs in einen Schutzraum, wie es aus Delegationskreisen hiess. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.

Der Einsatz Weissen Phosphors gegen militärische Ziele ist umstritten, aber nicht verboten. Das Übereinkommen über bestimmte konventionelle Waffen von 1980 schliesst nur den Einsatz entsprechender Brandbomben gegen Zivilisten aus. Nach Angaben der israelischen Armee sind seit dem Massaker von Hamas-Terroristen im israelischen Grenzgebiet am Samstag mehr als 6000 Raketen aus dem Gazastreifen abgefeuert worden. Israel hat seit dem Grossangriff der Hamas mehr als 1300 Tote zu beklagen. Rund 150 Menschen weitere wurden offiziellen Angaben zufolge in den Gazastreifen verschleppt.Die US-Regierung bemüht sich weiter um die Öffnung eines Grenzübergangs für Zivilisten zur Ausreise aus dem Gazastreifen.

Sie ergänzte: «Die umgehende Freilassung dieser Menschen ist die Erwartung all derjenigen, die auf der Seite der Menschlichkeit stehen.» Baerbock hatte zuvor im Krisenzentrum der Stadt mit Cohen und Angehörigen von verschleppten Staatsangehörigen Gespräche geführt. Austin machte deutlich, hinter der israelischen Armee zu stehen. Es handle sich um eine professionelle Truppe, die gut geführt werde, sagte Austin. Auf die Frage, was die USA vorab über die Angriffe gewusst hätten, sagte Austin: «Was ich Ihnen sagen kann, ist, dass wir, wenn wir von einem bevorstehenden Angriff auf einen Verbündeten gewusst hätten oder wüssten, würden wir diesen Verbündeten eindeutig informieren.

Klar sei, dass die Schweiz mit der Hamas «nie» verhandelt habe, sagt der Schweizer Aussenminister. Allerdings bedeute das nicht, dass die Schweiz mit der Hamas nie Kontakt habe. Effektiv verhandelt habe die Schweiz vor der jüngsten Terrorattacke der Hamas auf Israel jedoch lediglich mit der offiziellen Regierung des Gaza-Streifens, betont Cassis.

«Wir appellieren an Israel, die internationalen Menschenrechte einzuhalten», sagt Cassis. Die Schweiz habe derzeit keine Informationen dazu, wie Israel mit seiner Armee allenfalls reagieren wolle auf die Vorkommnisse vom vergangenen Samstag. «Nachdem, was passiert ist, hat sich die Situation total geändert», sagt der Aussenminister nach allfälligen Verhandlungen mit der Hamas zur Freilassung von israelischen Geiseln gefragt.

verurteilte auch Aussenminister Ignazio Cassis die «schockierende Attacke» der Hamas «aufs Schärfste» Wie der Sender BFMTV berichtete, habe der Täter eine Lehrkraft getötet und eine weitere verletzt. Zuvor habe er «Gott ist gross» gerufen. Ausserdem habe der Angreifer einen Angestellten des Gambetta-Gymnasiums verletzt. Schüler wurden demnach nicht verletzt. Präsident Emmanuel Macron wolle zum Ort des Geschehens fahren. Das Parlament in Paris unterbrach seine Sitzung und Premierministerin Élisabeth Borne brach eine Reise ab.

Die Vereinten Nationen stemmen sich gegen den Aufruf, etwa 1,1 Millionen Menschen aus dem nördlichen in den südlichen Teil des Gazastreifens zu evakuieren. Das hätte verheerende humanitäre Folgen. Der Aufruf zur Evakuierung betrifft laut den Vereinten Nationen etwa 1,1 Millionen Menschen in dem dicht besiedelten Palästinensergebiet, in dem mehr als zwei Millionen Menschen leben. Ausserdem wurden UN-Organisationen vor Ort aufgerufen, ihr Personal ebenfalls in den Süden zu verlegen.

Nach Erkenntnissen der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch setzte Israels Militär im Gazastreifen sowie im Libanon auch weissen Phosphor ein. Das zeigten verifizierte Videos und Zeugenaussagen. Der Einsatz in den dicht besiedelten Gebieten des Gazastreifens verstosse gegen das humanitäre Völkerrecht, beklagte die Menschenrechtsorganisation.Die gesamte Bevölkerung des nördlichen Gazastreifens soll innerhalb von 24 Stunden in den südlichen Teil umziehen.

Die Einigung zur Notstandsregierung sieht vor, dass Netanjahu, Verteidigungsminister Joav Galant sowie der ehemalige Verteidigungsminister Gantz von der Partei Nationale Union ein Kriegskabinett bilden. Als Beisitzer ohne Stimmrecht sollen der ehemalige Generalstabschef Gadi Eisenkot und Likud-Minister Ron Dermer dienen.

Scholz hatte in einem Beitrag auf der Plattform X angekündigt, in Abstimmung mit Israel auch mit der Türkei zu sprechen. Die Türkei verhandelt nach eigenen Angaben über die Freilassung der von der Hamas in den Gazastreifen entführten rund 150 israelischen Geiseln.Israels Präsident Izchak Herzog hat betont, dass die Angriffe im Gazastreifen nach der Terrorattacke der Hamas «keine Vergeltung» sind .

Das Massaker an Kindern und Frauen sei unmenschlich, sagte Halevi in seiner ersten öffentlichen Erklärung seit den Terrorattacken weiter. «Die IDF kämpft gnadenlos gegen Terroristen, die unvorstellbare Taten begangen haben.» Die Armee töte sie und zerstöre im Gazastreifen die Terrorinfrastruktur. Der Militärchef beteuerte ausserdem: «Wir werden alles tun, um die Entführten nach Hause zurückzubringen.

Insgesamt 1200 Israelis, überwiegend Zivilisten, wurden vor allem am Samstag von Hamas-Terroristen umgebracht, etwa 3000 verletzt. Etwa 150 Menschen sind Geiseln der Hamas.Die islamistische Hamas hat mir ihrem Terror-Angriff auf Israel eine Spirale der Gewalt in Gang gesetzt, die die Menschen im Gazastreifen in eine humanitäre Katastrophe stürzt. In dem dicht besiedelten Gebiet leben schätzungsweise 2,3 Millionen Menschen.

Seit Jahren wird Israel immer wieder mit Raketen aus dem Küstenstreifen beschossen. Jede militärische Reaktion traf auch immer Zivilisten. Nun sieht sich das Land indes in einem Kampf gegen einen erbarmungslosen Gegner. Insgesamt 1200 Israelis, überwiegend Zivilisten, wurden vor allem am Samstag von Hamas-Terroristen umgebracht, etwa 3000 verletzt. Etwa 150 Menschen sind Geiseln der Hamas.

Das UN-Nothilfebüro berichtete, bisher seien fast 340 000 Menschen aus ihren Wohnungen geflüchtet. Wirklich sichere Orte gebe es aber nirgendwo in dem kleinen nur 40 Kilometer langen und zwischen sechs und zwölf Kilometer breiten Territorium.Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz forderteb im Gespräch mit dem Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani, eine schnellstmögliche Freilassung der Geiseln der islamistischen Hamas.

Austin sagte in Brüssel ausserdem, dass die US-Regierung weiter keine Anzeichen dafür sehe, dass der Iran bei der Planung oder Ausführung der Hamas-Angriffe beteiligt gewesen sei. Derzeit beobachte man ausserdem an der Grenze des Libanons zu Israel keinen Truppenaufmarsch der schiitischen Miliz Hisbollah, so Austin. «Wir halten auch Ausschau nach weiteren Dingen, die den Konflikt ausweiten könnten , aber bis jetzt haben wir das noch nicht gesehen.

Die Zahl der Toten in Israel durch die Hamas-Grossangriffe ist nach Armeeangaben auf mehr als 1200 gestiegen. Mindestens 3290 weitere wurden laut Gesundheitsministerium verletzt. Rund 150 Menschen weitere wurden offiziellen Angaben zufolge in den Gazastreifen verschleppt.Die Eskalation im Nahen Osten belastet nach Einschätzung der Internationalen Energie-Agentur die Ölmärkte.

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