Am 24. Mai feiern Eritreerinnen und Eritreer ihren Nationalfeiertag. Wie sich Schweizer Behörden auf mögliche gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten eritreischen Gruppierungen vorbereiten.
Was hat es mit dem 24. Mai auf sich? Heute ist in Eritrea Nationalfeiertag, der von Unterstützern der Regierung gefeiert wird. Für die Opposition ist dies ein Affront – für sie bedeutet der 24. Mai derjenige Tag, an dem der Diktator Isayas Afewerki an die Macht kam. Die Schweizer Behörden befürchten, dass es auch hierzulande zu Auseinandersetzungen kommt zwischen Regierungsgegnern und -befürwortern.
03:25 Video Archiv: Risiko am Nationalfeiertag von Eritrea Aus Schweiz aktuell vom 24.04.2024. abspielen. Laufzeit 3 Minuten 25 Sekunden. Worum geht es beim Konflikt unter Eritreern? Es geht um Isayas Afewerki – Machthaber in Eritrea seit 31 Jahren. Politisch ist die Diaspora in der Schweiz gespalten. Während des eritreischen Unabhängigkeitskampfs gegen die äthiopische Herrschaft in den 1980er- und 1990er-Jahren flohen Eritreer vor den Kriegswirren in ihrer Heimat.
Die Anhänger des Diktators hätten zudem aufgerüstet. «Es gibt inzwischen auch aus der zweiten Generation heraus so etwas wie Schutzgruppen, die versuchen, solche Veranstaltungen zu schützen», so Treiber. Sie würden dies aber auch mit Gewalt tun. Es seien Menschen, die nie in Eritrea gelebt hätten. Sie würden den «Mythos Afewerki» von ihren Eltern übernehmen.
01:31 Video Archiv: Eskalation bei Eritrea-Fest in Gerlafingen Aus Tagesschau vom 01.04.2024. abspielen. Laufzeit 1 Minute 31 Sekunden. Mitte Februar standen sich in Villars-sur-Glâne regimetreue und regimekritische Eritreer gegenüber. Anlass war der Jahrestag der Befreiung einer eritreischen Hafenstadt im Jahr 1990. Rund 100 Polizeikräfte standen im Einsatz.
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