Der Erdrutsch in Schwanden hat rund 40 Gebäude zerstört oder beschädigt. Die Glarnersach teilt mit, dass die Schäden gedeckt seien. Es wird aber eines der teuersten Ereignisse der letzten 30 Jahre.
Naturgewalt: Durch den Erdrutsch in Schwanden sind diverse Gebäude zerstört oder massiv beschädigt worden.hat erhebliche Schäden an Gebäuden, Betriebsfahrhabe und Hausrat verursacht. Dieses Ereignis gilt als Elementarereignis und ist versicherungstechnisch abgedeckt, wie die Glarner Gebäudeversicherung Glarnersach mitteilt. Dennoch werde die Erledigung der Schäden in vielen Fällen verzögert, weil das Gebiet unzugänglich sei.
Bei der Glarnersach versicherte Personen dürften auf eine grosszügige Auslegung der Deckung sowie eine rasche und unbürokratische Schadenerledigung zählen. Aufwendungen für erhöhte Lebenshaltungskosten, wie Mehrkosten für Unterkunft, Verpflegung und dergleichen, wegen der Unbenutzbarkeit der betroffenen Räume, würden von der Versicherung übernommen.
Die Hausrat- und Betriebsfahrzeugversicherung liege jedoch in der Eigenverantwortung eines jeden Einzelnen. Wenn eine Versicherungspolice abgeschlossen worden sei, werde die entsprechende Versicherungsgesellschaft für entstandene Schäden aufkommen.Die Glarnersach hat für alle bei ihr abgeschlossenen Policen vorsorglich Dossiers eröffnet und wird die Versicherten über das weitere Vorgehen informieren, wie sie mitteilt.
Obwohl Gebäudeschäden finanziell abgesichert seien, könnten Hindernisse für den Wiederaufbau und die Wiederinstandstellung von Gebäuden auftreten, wenn das betroffene Gebiet als «rote Zone» eingestuft werde. In solchen Fällen würden Lösungen für betroffene Gebäudeeigentümer erforderlich sein, und die Glarnersach werde konstruktiv an diesen Diskussionen teilnehmen.
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