Die Polizei ist ratlos beim toten Buben aus der Donau. Ben, der Sohn aus einer Mutter aus England, verschwand 1991 spurlos.
Interpol-Meldung erreichte Mutter
Jetzt hat die Interpol-Meldung auch die Mutter des verschwundenen Ben erreicht. Unterstützter von «Help Find Ben» haben die 51-jährige Kerry Needham darauf aufmerksam gemacht und weckten damit den Wunsch in ihr, möglichst rasch zu klären, ob es sich beim gefundenen Buben tatsächlich um ihren Sohn handeln könnte, wie die «Bild» schreibt.
«Ich dachte, das rekonstruierte Gesicht hätte Ähnlichkeit mit Ben, aber es gibt eine Menge kleiner Buben, die Ben ähneln. Aber selbst meine Eltern sagen, das Bild käme ihnen bekannt vor», sagt Needham, nach dem sie das rekonstruierte Gesicht des in der Donau gefundenen Buben studierte. So sei die Augenform ähnlich, zudem sei eines der Augen leicht nach unten geneigt.
Kerry Needhams Sohn wäre damals sieben Jahre alt gewesen. Das Fernsehteam hatte ihr versichert, dass die Aussagen des Insassen falsch waren und er ihnen gesagt hat, er habe gelogen. «Aber ich kenne die Details nicht», so die Mutter später. Sie sagt dem «Mirror»: «Ich glaube, Ben wurde verschleppt. Das haben wir gedacht, seit er verschwunden ist.
Kerry Needham hofft indes, dass sie möglichst bald Bescheid weiss: «Ich hoffe und bete, dass dieser kleine Bub nicht Ben ist. Aber es muss eine Untersuchung durchgeführt werden, um es ausschliessen zu können. Es ist wirklich quälend für mich, warten zu müssen – und noch mehr, wenn man die schrecklichen Umstände des Todes dieses Kindes bedenkt.»
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