Energiepolitik in Südamerika – Wieso Argentiniens Gasvorkommen dem Land nichts bringt

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In der argentinischen Einöde lagert der Rohstoff, nach dem Europa gerade lechzt. Sie hocken auf einem der grössten Gasvorkommen der Welt, aber wer jetzt denkt, da können doch alle nur gewinnen: von wegen.

Vor etwa zehn Jahren wurden in Patagonien gigantische Mengen Gas und Öl gefunden, aber bis heute fehlen Leitungen, um das alles zu transportieren.Vor kurzem war es mal wieder so weit. Milton Morales schaltete den Fernseher ein, es liefen die Nachrichten, die Bilder zeigten einen Festakt in Buenos Aires, 100-Jahr-Jubiläum der staatlichen argentinischen Ölgesellschaft YPF. Im Publikum: Wirtschaftslenker, Prominente und Politiker. Auf der Bühne:.

Das kleine Städtchen liegt tief im argentinischen Teil von Patagonien. Lange interessierte sich kaum jemand für diese Gegend. Argentiniens Reichtümer lagen im Norden des Landes, Weizen, Rinder, Zuckerrohr. Doch das ist Vergangenheit, denn die Zukunft, so heisst es, beginnt gleich hinter Añelo: Vaca Muerta, die tote Kuh, eine Gesteinsformation von der Grösse Belgiens, in der mehrere Billionen Kubikmeter Gas schlummern sollen, dazu noch Hunderte Millionen Barrel Öl.

Alberto Fernández, der argentinische Präsident, besuchte die Arbeiter in Vaca Muerta, um den Bau neuer Anlagen und Bahnstrecken zu feiern. Man könnte also meinen, in Añelo, der selbst ernannten Hauptstadt von Vaca Muerta, müssten sie jetzt Strassenfeste feiern. Stattdessen aber: schlechte Stimmung. Heute Morgen zum Beispiel sei eine Familie zu ihm gekommen, sagt Milton Morales.

Milton Morales, der Bürgermeister von Añelo, erlebt Tag für Tag, wie seine Stadt dem Boom nicht hinterherkommt.Milton Morales steht jetzt auf, macht das Fenster wieder zu. Zu viele Laster, zu viel Lärm. Grundsätzlich freue man sich natürlich über das Interesse, die Investitionen und all die Neuankömmlinge hier.

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