Elon Musk, CEO von Tesla und SpaceX, hat Pläne, den Mars in vier Jahren zu erreichen und dort eine Siedlung aufzubauen. Er plant, die erste Starship-Testreise ohne Besatzung in zwei Jahren zu starten und in vier Jahren bemannte Flüge durchzuführen. Nicolas Thomas, Planetenforscher, erklärt die Voraussetzungen für eine mögliche Besiedlung des Mars.
In vier Jahren will Musk auf den Mars , in 20 dort eine Stadt bauen – kann das klappen? Der Faktencheck
Der Mars weist viele Bedingungen auf, die ihn zu einem guten Ort für die Besiedlung machen würden. Er ist durchschnittlich nur 225 Millionen Kilometer entfernt, hat etwa die gleiche Tageslänge und wird gut von der Sonne beschienen. «Ich denke manchmal, dass am Marsäquator mehr Sonnenlicht herrscht als an einem trüben Novembertag in der Schweiz», sagt Nicolas Thomas vom Space Research & Planetary Sciences der Uni Bern.
Auf der Oberfläche ist die tödliche Strahlung schon Herausforderung genug. Auf der Erde wird sie grösstenteils abgeschirmt. Auf dem Mars nicht, weil keine flächendeckende Magnetosphäre da ist und die Atmosphäre nur ein Prozent so dicht ist wie jene der Erde. Viele Experten halten dieses sogenannte Terraforming, um den ganzen Planeten in einen wärmeren, feuchteren Ort wie die Erde zu verwandeln, allerdings für unmöglich. Das Terraforming würde das Abschmelzen der Polkappen beinhalten, dadurch würden CO2-Reserven freigesetzt. Allerdings hat es wohl trotzdem zu wenig CO2 auf dem Mars.SpaceX sagt, man könne auf dem Mars Pflanzen anbauen.
Gescheitert ist zum Beispiel das Projekt Biosphere 2 in einer Wüste Arizonas. Zwei Jahre lebten dort acht Menschen abgeschottet, hatten Hunger und verloren viel an Gewicht. Wegen des ansteigenden CO-Gehalts hatten die Bewohner starke Kopfschmerzen und Übelkeit. Im chinesischen Projekt «Lunar Palace» gab es nicht genug Pflanzen, um den CO-Ausstoss der Bewohner zu absorbieren.
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