Die neue Eisarena in Rorschach bietet eine kostengünstige Alternative zum Skiurlaub und ist bereits bei Kindern und Erwachsenen sehr beliebt.
Auf dem Eisfeld die Kurve gekriegt: Eisarena in Rorschach hofft auf wenig Regen und viele Besucher An der Seepromenade hat die Eisarena für Familien und Eishockey fans geöffnet und soll eine sportliche Alternative zum Skiurlaub sein. Der Geldengpass aus dem letzten Jahr ist für den Verein und Betreiber «Netzwerk Rorschach » kein Problem mehr.Der Skiurlaub wird immer teurer. «Viele Familien können es sich nicht leisten, während der Sportferien wegzufahren.
Für sie soll die Eisarena eine Möglichkeit sein, in der Nähe Sport zu treiben», sagt Markus Wanner, der Präsident des Vereins «Netzwerk Rorschach». Anstelle der Bergwelt lockt die Eisfläche mit Seepanorama. Hier sollen alle Spass haben, der Eintritt werde mit fünf Franken so klein wie möglich gehalten, sagt er. «Ein Eisfeld gab es schon einmal vor fünfzig Jahren. Damals noch mit Natureis. Nach einer langen Pause kam uns 2014 die Idee, wieder eine Eisbahn nach Rorschach zu holen. Klimabedingt wird sie jetzt aber künstlich heruntergekühlt», sagt Wanner. Um aus Wasser Eis zu machen, reihen sich unter dem Eisfeld lange, weisse Stäbe aneinander. Dabei handelt es sich um Kühlelemente wie in der Gefriertruhe. Anders als beim Alltagsgerät werden hier nicht Erbsen und Fischstäbchen eingefroren, sondern das Wasser vom See heruntergekühlt.Die Umgebungstemperatur spielt bei diesem Eisfeld keine Rolle. Nur regnen sollte es in der nächsten Zeit nicht. Wanner sagt: «Wenn es regnet, bilden sich neue Eisschichten auf dem Feld. Diese müssen wir dann mit der Eismaschine abschleifen.»Am Morgen ist das Eisfeld für Klassen reserviert. Die Nachfrage sei gross, sagt Tanja Alismeno. Sie ist seit Jahren die Hauptbetreiberin der Eisarena und wird von ihren Vorstandskollegen liebevoll «Eisfee» genannt. Sie sagt: «Schon jetzt haben wir mehr Reservationen als letztes Jahr. Nicht nur aus Rorschach, sondern auch Arboner und Widnauer Klassen haben sich bereits angemeldet.» Die Kinder können hier Runden drehen, Pirouetten üben und sich im separat abgetrennten Teil beim Eishockey «chneblen». Viele Schülerinnen und Schüler kommen auch nach dem Unterricht, um Eishockey zu spielen. Nicht nur die Kinder streiten sich auf dem Eisfeld in Rorschach um den Puck. «Die Plauschmannschaft Rorschacher-Eglis trifft sich hier immer montags zum Training», sagt Alismeno.Die Eisarena hat in den letzten Jahren immer mehr Menschen angezogen. Doch mit dem Eintrittsgeld allein lässt sich das Eisfeld nicht finanzieren. Der Aufbau und die Betreibung der Eisfläche kostet rund 100'000 Franken. Anfällige Defizite werden zwar vom Netzwerk Rorschach ausgeglichen, sie sind aber trotzdem auf Sponsoren angewiesen. Zu einem Engpass wie im letzten Jahr wird es dank dem neuen Sponsor der St.Galler Kantonalbank und der grosszügigen Unterstützung der Stadt Rorschach und der Ortsbürger Rorschach nicht mehr kommen, sagt Wanner. Bis zum 23. Februar können sich Gross und Klein direkt am See aufs Eis wagen. Wer keine Schlittschuhe besitzt, kann diese für 5 Franken gleich vor Ort mieten. Für alle Hungrigen bietet die vom Stars and Stripes geführte Beiz am Eisring ein grosses Angebot an Essen und Trinken. Besucher und Besucherinnen können sich auch Abokarten kaufen. Diese kosten 25 Franken ohne Schlittschuhmiete und 50 Franken mit Schlittschuhen und gelten für die gesamten sechs Wochen
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