Alfons Spirigs Kiosk steht im Obwaldner Dorf Kerns. Obwohl das Geschäft nicht gerade blendend läuft, liebt Spirig, was er tut. Denn sein Kiosk ist ein wichtiges Stück Dorfleben.
Einer der letzten Besitzer eines privaten Kiosks: «Ich bin der Dorftherapeut – nur das Honorar ist schlechter»
Alfons Spirigs Kiosk steht im Obwaldner Dorf Kerns. Obwohl das Geschäft nicht gerade blendend läuft, liebt Spirig, was er tut. Denn sein Kiosk ist ein wichtiges Stück Dorfleben.Woche für Woche steht Alfons Spirig seit zwanzig Jahren hinter dem Tresen seines Kiosks in Kerns, einem kleinen Dorf in Obwalden. Gut 6000 Menschen leben hier. Spirigs Kiosk liegt an bester Lage – mitten im, nun ja, Kern von Kerns.
Spirig führt einen der letzten privaten Kioske, der grosse Rest gehört dem Konzern Valora. An einem Dienstagnachmittag im September wuseln allerlei Schulkinder in Spirigs Kiosk. Der 57-jährige Kioskbesitzer betreibt auch eine Beratungsfirma, mit deren Einnahmen er den Kiosk «quersubventioniert», wie er sagt. Spirig plaudert gern und lacht viel.Definitiv der Kontakt zu den Kunden. 80 Prozent kennen mich und ich kenne sie.
Wenn die Verkaufszahlen von Tabak und Zeitungen derart rückläufig sind: Lohnt es sich noch, einen unabhängigen Kiosk zu führen? Es kommt auf die Lage an. Wenn man eine gut frequentierte Lage hat, dann ist das sicher eine gute Sache. Hier in Kerns ist es wirklich das Geschäft mit unseren Stammkunden. Also wenn wir die nicht hätten, müssten wir wirklich zumachen. Das ginge nicht.Das ist schwierig zu sagen. Die Valora probiert ja mit ihren K-Kiosks und Avec-Shops ständig neue Ideen aus. Es läuft auf Convenience hinaus, auf Schnelligkeit, auf Impulseinkäufe.
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