Bei der Erneuerungswahl der Wiler Legislative ist es zu mehr Veränderungen gekommen als erwartet. Mitte, SVP und GLP legen zu, Grüne Prowil, Juso und vor allem FDP verlieren. Vier Parlamentarier werden abgewählt – darunter auch Guido Wick nach über 30 Jahren.
Ein kleines Erdbeben im Stadtparlament: Der Dienstälteste und der letztjährige Parlamentspräsident werden abgewählt
Auch zu den Gewinnern gehört die SVP, die ein Mandat zulegte. Neu ins Parlament gewählt wurde Treuhänder Robin Krähenbühl, der auch in der Wiler Fastnachtsgesellschaft FGW aktiv ist. 10 der 16 Kandidierenden auf der SVP-Liste schafften den Einzug ins Stadtparlament. Fraktionspräsident Benjamin Büsser sagt: «Mit gut 46'000 Stimmen sind wir wählerstärkste Partei. Was die Mitte zum Ziel hatte, konnten wir nun erreichen.
Die gewiss grösste Überraschung trug sich aber im Lager der Grünen Prowil zu. Dass die Partei einen Sitz verlieren könnte, war aufgrund des nationalen Trends fast schon absehbar. Und genau das ist auch eingetreten. Die Grünen Prowil haben ab 2025 noch fünf Sitze. Überraschend ist vor allem, wer abgewählt wurde. Es ist Guido Wick, der seit 1993 im Wiler Stadtparlament politisiert und somit eine Art Polit-Urgestein der Äbtestadt ist.
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