Mit Wettkampfglück und Goalie Genoni in Playoff-Form kriegt ein personell geschwächter EV Zug gerade noch die Kurve und geniesst in der ersten Playoff-Runde Heimrecht. Die Serie gegen Davos wird zum Rendez-vous zweier Trainer-Freunde.
«Ein heisses Duell voller Leidenschaft»: EVZ gegen HC Davos oder eine Affiche, die Emotionen weckt – das sind die Reaktionen
Am Samstag nun stand derselbe Widersacher gegenüber. Nur die Konstellation war eine andere. Die vor dem Spiel auf Rang 5 liegenden Zuger hatten im Gegensatz zu 2024 ihr Schicksal nicht in den eigenen Händen in Bezug auf das Viertelfinal-Heimrecht. Ein Sieg war ein Muss, um die Playoffs in der Bossard-Arena zu lancieren. Zeitgleich war der EV Zug auf einen Stolperer der Konkurrenz angewiesen, namentlich des SC Bern und des HC Davos.
Der Hauptgrund, weshalb der EV Zug sein erstes Playoff-Spiel zu Hause bestreiten darf, heisst Leonardo Genoni. Der Torhüter erreichte bereits Playoff-Betriebstemperatur. 48 der 49 Lausanne-Torschüsse waren Beute des 37-Jährigen. Einmal mehr performte er auf seinem Top-Level, wenn viel auf dem Spiel steht. Gemäss dem Expected-Goals-Modell hätte Quali-Sieger Lausanne 3:1 siegen müssen.
Es war keine Selbstverständlichkeit, «das Spiel der letzten Chance» positiv zu gestalten. Die Absenzenliste mit neun Stammspielern war üppig gefüllt. Mit Verteidiger Livio Stadler feierte ein Langzeitverletzter ein gelungenes Comeback. Man kann davon ausgehen, dass sich einige Spieler bis zum Playoff-Start am 14. März gesund und einsatzbereit zurückmelden. Dann heisst es Zug gegen Davos. Eine Affiche, die Emotionen weckt.
Die Emotionen Weckt – Das Sind Die Reaktionen Sport (LZ)»
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