Julia Rüegger weiss genau, welche Worte man braucht. Und vor allem: welche nicht. In ihrer Lyrik sucht sie nach Zwischenräumen und hebelt an Zeitachsen. Jetzt legt die Baslerin ihr Debüt vor.
Die Baslerin Julia Rüegger studierte literarisches Schreiben, Theater und Philosophie. Jetzt publizierte sie ihren ersten Lyrikband.Dieser Band ist nichts für Ungeduldige. Obschon sein Umfang nur 88 fein bedruckte Blätter misst. Aber die Gedichte darin sind keine, die man im Vorbeigehen pflückt, keine Kalendersprüche zum Abreissen, keine Pointen zum Mitnehmen. Es ist aber auch nicht Poesie, die man tagelang verdauen und wiederkäuen muss.
steuerte sie päckchenweise Poesie bei – nun versammeln sich ihre literarischen Miniaturen endlich in einem Band.Diese muten zunächst als kompakte Bildabzüge der Gegenwart an, oft nicht länger als ein paar Zeilen. Doch in ihren Zwischenräumen erzählen sie deutlich mehr. Dort, im Nichtgesagten, verbergen sich ganze Geschichten, in Satzlänge blättert man durch Tage, Wochen oder Jahrzehnte wie bei einem Daumenkino.
«unsere letzten fingerabdrücke sind im transit hinterlegt / im zoll von einem niemandsland ins nächste»
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