* Gehts um Geld oder um «Datenaktualisierung»? Vorsicht! * Was zu schön aussieht, um wahr zu sein, ist nicht wahr. * Strafanzeigen, leicht gemacht. * Die Polizei sucht die Nadel im Heuhaufen. * Das Vier-Augen-Prinzip: Bei Unsicherheit mit jemandem sprechen.
Die Statistiken sind alarmierend: Sieben von zehn Internetnutzerinnen und Internetnutzern waren 2023 in Deutschland von Cyberkriminalität betroffen. «Es könnten auch zehn von zehn sein», sagt Serdar Günal Rütsche, Chef Cybercrime bei der Kantonspolizei Zürich. Cyberkriminalität könne jeden treffen.
Das schnelle Geld?«Um anzufangen, musste man auf das Konto 50 US-Dollar in Kryptowährung einzahlen.» Auf dem Bildschirm erscheint zum Beispiel eine Kamera für 200 Franken. Boost. Okay. Kommission: ein Prozent. «Zwei Franken mal 40 Produkte macht 80 Franken. Wenn man das verdienen kann, ohne viel dafür zu tun, ist das praktisch.»
Vertrauen missbrauchtMarc war die ganze Zeit per Whatsapp in Kontakt mit seinem «Arbeitgeber». «Er hat mir versichert: Zahl ein, dann kommt’s gut, du bekommst dein Geld zurück.» Ausserdem nahm Marc an einem Gruppenchat teil. «Dort sah man Videos und Fotos von angeblichen Treffen mit dem ‹Arbeitgeber›. Vieles wirkte sehr echt.» Die Chats dienten dazu, Befürchtungen der Mitarbeitenden zu zerstreuen.
Erschreckende ZahlenJürgen Stock, Generalsekretär von Interpol, schätzte den weltweiten Schaden durch Cybercrime gegenüber der «Süddeutschen Zeitung» auf zehn Billionen US-Dollar im Jahr. 10'000 Milliarden Dollar: Die Zahlen des deutschen Digitalverbands Bitkom zeichnen ebenfalls ein bedenkliches Bild der Sicherheitslage im Netz.
Die Dunkelziffer ist enorm. Sie verzerrt das Bild. Bloss 14 Prozent der Geschädigten melden sich bei der Polizei, hält Bitkom für Deutschland fest. Auf zehn Prozent kommt eine Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und der Universität St. Gallen. Bei Online-Investment-Betrug sind die Verluste enorm. Der «Kassensturz» hat über eine Ostschweizerin berichtet, die online um 850'000 Euro betrogen wurde. Der «Berater» bearbeitete sie über Monate. Er zog ihr nach und nach das Kapital aus der Tasche, das sie ursprünglich fürs Alter vorgesehen hatte.
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