Der Basler Sänger und Entertainer Pino Gasparini (78) nahm zweimal am ESC teil. Hier erinnert er sich.
Pino Gasparini und Mariella Farré feiern mit «Piano, Piano» ihren Sieg an der Schweizer Ausscheidung am 23. Februar 1985 in Genf für den Eurovision Song Contest , der damals noch Concours Eurovision de la Chanson heisst.Pino Gasparini, wo werden Sie am 17. Mai 2025 sein? Dann steigt in Basel das grosse ESC-Finale.. Vielleicht vor dem Fernseher. Vielleicht doch in Basel als Zuschauer. Ich weiss noch nicht, was dann sein wird.
Vor unserem Auftritt versuchte ich nicht daran zu denken, dass wir jetzt dann gleich vor über 200 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern auftreten. In lustiger Erinnerung geblieben ist mir, dass die Veranstalter damals vorab die verschiedenen Teilnehmer filmen wollten, um die Aufnahmen am Finale als Einspieler für den Übergang vom einen zum anderen Land zu verwenden.
Rang 6 unter 18 Teilnehmenden ist mehr als in Ordnung. Ich finde, wir haben eine gute Performance hingelegt. Enttäuschend war höchstens, dass uns ausgerechnet Deutschland null Punkte gab. Vermutlich sahen sie uns als zu grosse Konkurrenten für ihren eigenen Beitrag. Interessanterweise schafften wir es nach dem Grand Prix Eurovision de la Chanson, wie er damals noch hiess, in mehreren Ländern in den Hitparaden ganz nach vorne – sogar noch vor das Siegerlied von Marie Myriam.
Bei Ihrer zweiten Teilnahme am ESC traten Sie 1985 in Göteborg im Duett mit Mariella Farré auf. Dieses Mal aber kamen Sie nur auf Rang 12 von ebenfalls 18 Teilnehmenden. Ich muss zugeben, dass die Melodie zwar eingänglich klang, das ganze Lied aber wohl doch eine Spur zu seicht war. Der Siegersong der norwegischen Gruppe «Bobbysocks» war rockiger und entsprach dem Zeitgeist. Ich erinnere mich auch noch, dass in jenem Jahr Al Bano und Romina Power teilnahmen. Sie kannten wir gut aus der Fernsehsendung «Musik & Gäste», die unsere liebe Baslerin Heidi Abel präsentierte.
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