Wenn Jugendliche nicht merken, dass sie mit dummen Sprüchen nicht nur die Erwachsenen provozieren, sondern Minderheiten diskriminieren, muss sich das ändern.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieWenn Jugendliche nicht merken, dass sie mit dummen Sprüchen nicht nur die Erwachsenen provozieren, sondern Minderheiten diskriminieren, muss sich das ändern.Die Kritik, dass die Jugendlichen verdorben, böse, gottlos und faul sind, ist Tausende Jahre alt.
Und dass die Jungen jene Themen ausloten, welche die Erwachsenen besonders provozieren, wie das der Sozialarbeiter Marco Bezjak sagt, ist schon fast eine Banalität. Doch wenn eine Umfrage der Uni Freiburg und der Zürcher Hochschule ZHAW ergibt, dass Ausländerfeindlichkeit, Homophobie, Muslimfeindlichkeit und Antisemitismus innert zwei Jahren um rund ein Drittel zulegen, lohnt es sich, hinzuschauen. In den letzten zwei Jahren ist tatsächlich einiges geschehen, das zur Radikalisierung beigetragen hat. Da sind einmal die Kriege in der Ukraine und in Gaza. Hinter beiden steckt der gegenseitige Hass von ganzen Völkern.
Das sind Ursachen, gegen die weder die Schulen noch die Eltern viel tun können. Eine Ausnahme gibt es allerdings: Beim Umgang mit den sozialen Medien und der Aufklärung über die Ursachen der Konflikte können die Schule und die Eltern viel tun. Es ist ja nicht so, dass man sich kein differenziertes Bild machen könnte über das Kriegsgeschehen in Gaza, der Ukraine oder auch über Themen wie Homosexualität.
Kaum werden dort von Lehrerinnen und Lehrern in heiklen Themen Ansichten geäussert, die nicht die Eigenen sind, dann rennen die Eltern in die Schule, und die Politiker, meist Männer, äussern sich auf X, als wären sie selbst geistig nicht älter als 16 geworden.Was da am linken Rand inzwischen alles als Hassrede bezeichnet wird, kann man nur noch als Intoleranz gegenüber anderen Meinungen bezeichnen.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Sicherer Ufschötti-Treffpunkt bei Jugendlichen beliebt – für Anwohnende «immer noch zu laut»Das Projekt «Safe Place» wurde letztes Jahr ins Leben gerufen, um die Unruhen in der Ufschötti zu entspannen. Rund 1000 Jugendliche besuchten den Treffpunkt.
Weiterlesen »
Perspektive Thurgau schlägt Alarm: Suizidgedanken und Selbstverletzung bei Kindern und Jugendlichen häufen sichZur Beratung bei der Perspektive Thurgau kommen zunehmend Kinder und Jugendliche, die psychisch schwer belastet sind. Der stellvertretende Geschäftsleiter Felix Suter sagt im Interview, was Eltern tun können. Und warum ein langweiliger Sonntag Gold wert ist.
Weiterlesen »
Alkohol-Konsum bei Jugendlichen: «Wir alle haben Suchtmuster»Woran erkennt man, ob ein Teenager seine Grenzen testet – oder ob ein ernst zu nehmender Alkoholmissbrauch vonstattengeht? Jugendsuchtberater Florian Czapek kennt die Alarmsignale.
Weiterlesen »
Autismus bei Jugendlichen durch CBD gemildertDas Cannabinoid Cannabidiol - kurz CBD – ist ein großer Bestandteil der Cannabisforschung auch bezüglich schwerwiegender Krankheitsbilder.
Weiterlesen »
Wie diese Jugendlichen aus Glarus Süd das Tödi-Abenteuer meistertenNeun Schülerinnen und Schüler aus Glarus Süd wagen Ende Juni ein grosses Abenteuer und erklimmen von Genua aus den Tödi. In der TVSO-Serie nehmen wir euch auf die Velo- und Wanderetappen mit.
Weiterlesen »
Diese Glarner Jugendlichen wollen Höhenmeter um Höhenmeter bis auf den Tödi200 Jahre nach der Erstbesteigung des Tödi: Neun Schülerinnen und Schüler aus Glarus wagen als Freiwillige das grosse Abenteuer. In unserer TVSO-Serie nehmen wir euch auf verschiedene Etappen mit.
Weiterlesen »