Anwälte und Experten fordern die FIFA von Gianni Infantino auf, bei der Vergabe der WM 2034 an Saudi-Arabien die Menschenrechtslage zu berücksichtigen. Die Gruppe um Mark Pieth will verhindern, dass Saudi-Arabien aufgrund fehlender Konkurrenz die Weltmeisterschaft ohne Auflagen erhält.
Fifa-Boss Infantino rollt den Saudis mit der WM 2034 den roten Teppich aus – aber was kümmern ihn Menschenrechte ?
Die Befürchtung vieler: Gerade weil die Saudis den Zuschlag schon auf sicher haben, brauchen sie auch in Sachen Menschenrechte keine grosse Rücksicht zu nehmen.Auch darum der Druck der Gruppe Pieth auf Infantino. Stufe eins war ein 22 Seiten starkes Dokument, das die Anwälte im Mai 2024 an die Fifa schickten. Darin wird die desolate Menschenrechtslage im autoritären Staat des Kronprinzen und Premierministers Mohammed bin Salman skizziert.
Im Vergleich zur WM 2034 war das vielleicht nur Nasenwasser. Die Saudis sind mächtiger, werden als noch nervöser wahrgenommen, der Brutalo-Kronprinz bin Salman ist skrupelloser. «Die Saudis sind gefährlicher», sagte Pieth gestern.Gerade Anwalt Rodney Dixon weiss, wovon er spricht. Er ist der Anwalt der türkischen Verlobten von Regimekritiker Jamal Khashoggi.
Auch der Zürcher Anwalt Stefan Wehrenberg hegt die Hoffnung, dass sich noch etwas bewegen lässt. Weil formell noch der Kongress im Dezember über die WM-Vergabe entscheiden muss, setzt er Hoffnung insbesondere in europäische Verbände. In Norwegen, Deutschland, aber auch die Schweiz.
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Fifa-Boss Infantino rollt Saudi-Arabien den roten Teppich aus – aber was kümmern ihn Menschenrechte?Anwälte und Strafrechtsexperten setzen Druck auf die Fifa, bei der Vergabe der WM 2034 an Saudi-Arabien Auflagen bezüglich Menschenrechten zu etablieren.
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