Bei 30 Grad reagiert der Körper stärker auf Alkohol, Ecstasy, Kokain oder LSD. Was bei heissen Raves passieren kann.
Audi, Tesla, Mercedes, Maserati – was für manche nur wie eine Liste von teuren Autos klingt, ist für andere eine Aufzählung von gefährlichen Ecstasy-Pillen. Vor ihnen wird momentan gewarnt, weil sie zu viel von dem Wirkstoff MDMA enthalten. Es kann zu Nebenwirkungen wie Kiefermahlen, Augen- und Muskelzucken oder Krampfanfällen kommen. Zudem steigt die Körpertemperatur stark an und es können Halluzinationen auftreten.
Dazu untersuchten sie zweimal eine einwöchige Veranstaltung mit täglich an die 50'000 Besucherinnen und Besucher. Gemäss dem damals veröffentlichten Bericht im Journal «Forensic Science International» war vor allem der Konsum an MDMA überraschend hoch. Die Folge: Der Körper gibt mehr Wärme durch Schwitzen nach aussen ab und der Blutdruck sinkt. «Bei Betrunkenen bricht unter solchen Umständen der Kreislauf schneller zusammen und sie werden bewusstlos», erklärt Ksenija Slankamenac, Direktorin ad interim des Instituts für Notfallmedizin am Universitätsspital Zürich .
Kokain steigert beispielsweise die Konzentration der Botenstoffe Serotonin, Dopamin und Noradrenalin im Gehirn und sorgt so für den «Kick». Die Droge wirkt auf das zentrale sowie auf das vegetative Nervensystem und kann deshalb vielfältige Effekte bei den verschiedenen Organen hervorrufen, etwa auch dem Herzen. Generell verengt es die Blutgefässe, beschleunigt die Atmung und erhöht gleichzeitig noch die Körpertemperatur.
Zu heisser KopfDurch das bekannte Amphetaminderivat Ecstasy kann zum Beispiel die Körpertemperatur so stark ansteigen, dass es auch für das Hirn problematisch wird und langfristig Gedächtnisprobleme auftreten können. Das MDMA-Präparat belastet zudem das Herz, weil sich durch die bunten Partypillen die Blutgefässe verengen und dadurch der Blutdruck steigt.
Auch wenn Drogenkonsumierende grundsätzlich regelmässig Wasser trinken sollten, darf man dies auch nicht völlig übertreiben. Denn beim Schwitzen verliert der Körper Salze wie Natriumchlorid, das in gelöster Form als Elektrolyt bezeichnet wird. Normales Hahnenwasser kann den Mangel dann nicht mehr ausgleichen.
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