Das Stück «All of me» im Südpol Luzern ist für alle gemacht, die furchtlos das Leben lieben wollen. Und auch für Menschen mit Sehbehinderung.
Das Stück «All of me» im Südpol Luzern ist für alle gemacht, die furchtlos das Leben lieben wollen. Und auch für Menschen mit Sehbehinderung.Hier geht es um Selbstermächtigung. Und auch um gleiche Wertigkeit. Das Stück «All of me» beginnt in völliger Dunkelheit. Nichts mehr ist zu sehen in der Mittleren Halle des Südpol Luzern bei der Premiere am Dienstagabend.
In Sachen Audiodeskription standen dem Team während der gesamten Stückentwicklung Michael Vogt und Alexandra Tiedemann mit Rat und Tat zur Seite. Unterstützt wurde das Theaterprojekt zudem vom Programm «Neues Wir – Kultur, Migration, Teilhabe». Dieses Programm der Eidgenössischen Migrationskommission fördert Projekte, «welche die kulturelle Teilhabe aller in der vielstimmigen Migrationsgesellschaft Schweiz aktiv und nachhaltig stärken».
«All of me» zeigt drei Menschen, die gemeinsam aufbegehren. Einer dieser Menschen sagt: «Ein Teil von mir hat Angst zu stören. Dieser Teil denkt, dass meine Existenz per se problematisch ist.» Und einer dieser Menschen stellt klar: «Ich gehe gerne auf die Bühne, denn dort kann ich entscheiden, ob ich angesehen werde. Und ich finde es gut, für das Ansehen bezahlt zu werden, weil sonst immer ich den Preis bezahle.
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