Donald Trumps Sohn Donald Jr. reist nach Grönland, während Trump den Anspruch auf die Insel erneuert. Donald Jr. wird die Insel privat besuchen und wird keine Regierungsvertreter treffen. Trump behauptet, dass Grönland von einer «äussert grausamen Aussenwelt» geschützt werden soll und dass die Menschen auf der Insel «Maga» seien.
Der Sohn des künftigen US-Präsidenten Donald Trump , Donald Jr., will nach Grönland reisen, während sein Vater den Anspruch auf die zu Dänemark gehörende Insel in der Arktis erneuert. Donald Trump hält eine Rede in Iowa am 15. Januar 2024. Zwei seiner Söhne stehen hinter ihm«Mein Sohn Don Jr.
Der älteste Sohn des Präsidenten ist zumindest öffentlich bisher für keinen offiziellen Posten in Trumps Regierung vorgesehen. Im Wahlkampf mischte er aber kräftig mit - er gilt als enger Berater seines Vaters. Daher hat auch die Grönland-Reise von Don Jr. politische Brisanz. Der künftige Präsident tat auf Truth Social weiter kund, dass man Grönland vor einer «äussert grausamen Aussenwelt» schützen werde.
Grönland mit seinen rund 56.000 Einwohnern ist weitgehend autonom. Durch seine Lage in der Arktis, die Nähe zu Russland, wegen dort vermuteter Bodenschätze sowie eines wichtigen US-Militärstützpunktes ist die Insel nicht nur für die USA strategisch bedeutsam. Grönland ist flächenmässig etwa sechsmal so gross wie Deutschland.
Trumps Sticheleien fallen in eine politisch unsichere Zeit für Kanada. Die Führung des Landes wird sich in den kommenden Monaten neu sortieren müssen. Am Montag kündigte der kanadische Premierminister Justin Trudeau nach mehr als neun Jahren als Regierungschef seinen Rücktritt an. Trump hatte Trudeau immer wieder spöttisch als «Gouverneur» bezeichnet. Gouverneure sind in den USA die Regierungschefs der Bundesstaaten.
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