Dollar stärkt seine Position vor Trumps Wiederwahl

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Der US-Dollar erlebt vor Donald Trumps zweiter Amtseinführung einen bemerkenswerten Aufschwung und setzt sich gegenüber allen anderen Währungen durch. Besonders deutlich zeigt sich dieser Trend im Vergleich zum Euro, der zum ersten Mal seit November 2022 unter 1.02 $/€ notierte. Analysten betonen die kurzfristige Überbewertung des Dollars, die einseitiger Zinstrend sich auf den Dollarindex DXY auswirkt, der um 9% gestiegen ist.

Der US- Dollar zeigt sich vor Donald Trump s zweiter Amtseinführung in einer Rekordstärke. Er hat gegenüber allen anderen Währungen an Wert gewonnen, besonders deutlich gegenüber dem Euro . Erstmals seit November 2022 notierte die Euro zone-Währung diese Woche für kurze Zeit unter 1.02 $/€. Experten sehen den Dollar kurzfristig als überbewertet an.Diese Beobachtung deckt sich mit den Handelspositionen in Währungs-Futures in den USA, einem wichtigen Indikator für die Stimmung an den Devisen märkten.

Finanzinvestoren kaufen seit Monaten Dollar und positionieren sich also long. In der ersten Woche des neuen Jahrs wurden die Netto-Long-Positionen um weitere 2,3 Milliarden Dollar erhöht. Sie belaufen sich nun auf 33,7 Milliarden Dollar. Das zeigt die Aufstellung der Engagements von „nicht kommerziellen“ Händlern (Asset-Managern, Hedge Funds etc.) an den US-Terminmärkten in Chicago und New York. Die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) veröffentlicht diese Zahlen wöchentlich. Schon vor dem Beginn der Leitzinserhöhungen durch die US-Notenbank im September hatte die Stimmung gegen den Dollar gedreht. In der letzten Augustwoche waren die Nettopositionen in Dollar gegenüber den wichtigsten Konkurrenzwährungen bereits ins Negative gewandert. Per saldo wurden mehr Terminkontrakte abgeschlossen, die den Dollar auf der Verkaufsseite (Short) sahen, als solche, die auf einen stärkeren Kurs setzten (Long). Mit dem Wahlsieg Donald Trumps drehte die Situation erneut, und die Investoren spekulierten mehrheitlich auf einen steigenden Dollarkurs. Der Auftrieb gewann an Fahrt, als das Federal Reserve im Dezember klarstellte, dass es die Leitzinsen 2025 deutlich weniger senken werde, als zuvor in Aussicht gestellt worden war.Die Netto-Long-Positionen sind bereits höher als während des vergangenen Spitzenwerts im April 2019. Damals beliefen sie sich auf knapp 33 Milliarden Dollar. Der Aufbau der Kaufpositionen ging damals mit einer Aufwertung des Dollarindex DXY um 14% einher. Derzeit ist der viel beachtete Währungsindex, der den Dollar gegenüber den wichtigsten Konkurrenzwährungen abbildet, 9% gestiegen, also etwas weniger. Die Zahlen zeigen auch: Hedge Funds haben ihre Dollar-Long-Positionen in der ersten Januarwoche noch einmal um 2 Milliarden Dollar erhöht. Asset-Manager und institutionelle Anleger – die Branche spricht bei ihnen von Real-Money-Investoren – halten dagegen ihre Nettokaufpositionen, die sie den Dezember über kräftig aufgestockt hatten, nun stabil.Das neue Jahr hat bei der wichtigsten Safe-Haven-Währung zu höheren Spekulationen geführt. Investoren haben die Nettoverkaufpositionen im Franken gegenüber dem Dollar um 686 Millionen Dollar erhöht. Sie belaufen sich damit inzwischen auf 5,2 Milliarden Dollar. Investoren kauften vor allem mehr Short-Kontrakte. Seit den Weihnachtsfeiertagen stockten sie die Verkaufspositionen in Franken von 39’000 auf 46’000 Kontrakte auf. Der Franken hat sich in den vergangenen fünf Wochen zum Dollar um 4% abgewertet, der Wechselkurs der US-Valuta kletterte von 88 auf vorübergehend 92 Rp./$. Inzwischen kostet sie wieder 91 Rp./$. Kamal Sharma, Devisenstratege von Bank of America, rechnet damit, dass sich der einseitige Trend fortsetzt. Die USA hielten sich mit Zinssenkungen zurück, die Schweiz dagegen dürfte den Leitzins gegen 0% herabdrücken, das spreche für einen gegenüber dem Dollar schwächeren Franken, argumentiert er. Auch sei die Schweiz stärker gegenüber Donald Trumps handelspolitischen Vorhaben exponiert als andere Länder. Innerhalb Europas exportiere sie überdurchschnittlich viele Güter in die USA. „Wir glauben, dass das Risiko für die Schweiz, das aus einer globalen Anhebung der Zölle entsteht, an den Märkten nicht ausreichend eingepreist ist“, sagt Sharma.Der Dollar wertete sich in den vergangenen Monaten auch stark gegenüber sogenannten Rohstoffwährungen auf. Das sind Valuten von Ländern, in denen die Förderung und die Ausfuhr heimischer Rohstoffe von grosser Bedeutung sind. Kanada, Australien und Neuseeland stehen im Vordergrund. Dort überwiegen die Short-Kontrakte auf die Lokalwährung gegenüber dem US-Dollar. Das Volumen der ausstehenden Nettoverkaufpositionen liegt derzeit auf oder nahe dem 52-Wochen-Maximum. Dorthin hat es auch den Euro verschlagen. Der kräftige Kursrückgang des Wechselkurses gegenüber dem Dollar wurde vor allem durch Leerverkäufe gegen den Dollar getrieben. Die Zahl der Short-Kontrakte auf die Gemeinschaftswährung hat sich seit September fast verdreifacht: von 80’000 auf derzeit 230’000

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