Mit dem Namen Beond startet 2023 eine neue Fluggesellschaft mit VIP-Anspruch. Ihren Sitz hat sie in Malé – mit einer Route in die Schweiz.
Wir transportieren Sie in den Himmel auf Erden. Das verspricht die neue Luxusairline Beond. Ursprünglich unter dem Projektnamen Arabesque gestartet, will die Fluggesellschaft mit VIP-Anspruch im kommenden Jahr den Betrieb aufnehmen. «Der erste kommerzielle Flug wird in der ersten Jahreshälfte 2023 stattfinden», bestätigte das auf den Malediven beheimatete Unternehmen gegenüber dem Portal «Aerotelegraph».
Anhand dieses Jets lässt sich aufzeigen, in welchen High-Class-Sphären sich Beond bewegen will. Normalerweise passen in einen A321neo bei einer Zwei-Klassen-Bestuhlung 180 bis 220 Fluggäste. Dagegen richtet die neue Airline ihren Jet nur für 68 Reisende ein. Selbstverständlich alle in der Business Class.
Die 68 Plätze werden in eine 2-2-Konfiguration aufgeteilt. Die Sitze lassen sich alle in flache Betten verwandeln. Die drei vorgesehenen Buchungsklassen garantieren den gleichen Service an Bord, unterscheiden sich also nur beim Angebot am Boden und den Konditionen beim Ticket. Über das kommende Jahr hinaus plant Beond den Ausbau der Flotte mit A321 XLR, um künftig auch Märkte in Grossbritannien und Spanien anfliegen zu können. Airbus liefert diesen Jet aber frühestens 2024.Hinter Beond stecken drei Männer mit Erfahrung im Airline-Business. CEO ist Tero Taskila. Der Finne hatte früher führende Positionen bei verschiedenen Airlines inne, unter anderem als Chef der Estonian Air. Den Posten des Strategiechefs belegt Max Nilov.
Für die Unterstützung beim Aufbau der Airline auf den Malediven bauen die drei Co-Gründer auf eine Kooperation mit dem Mischkonzern Simdi Group. Seit 2018 setzt der Konzern auf touristische Angebote auf der beliebten Ferieninsel. Ihm gehören etwa ein Center für Tauch- und Wassersportaktivitäten, ein Surf-Shop und ein Spa sowie ein Boutique-Hotel und ein Gourmet-Restaurant.
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