In den 1980er-Jahren war er linker Hoffnungsträger. Jetzt terrorisiert DanielOrtega das mittelamerikanische Land Nicaragua.
In Nicaragua werden unter dem einstigen linken Revolutionär und Hoffnungsträger Daniel Ortega elementare Menschenrechte unterdrückt. Andersdenkende bringt sein Regime mit Drohungen, Haft oder Vertreibung zum Schweigen.
Die Sandinisten haben einen Terrorstaat errichtet. Autor: Abigail Hernández nicaraguanische Journalistin Das Regime stütze sich allein aufs Militär und auf paramilitärische Gruppen, sagt Hernández, die im Exil über eine Internetplattform weiterhin unabhängige Informationen über ihr Heimatland publiziert.
Kritik nur hinter vorgehaltener HandAnders als Hernández lebt Mónica – ihr Name ist geändert – weiter in Nicaragua. Mónica erinnert daran, dass Ortega 2018 Demonstrationen im ganzen Land blutig niederschlagen liess. Dutzende Personen starben, viele wurden verletzt. «Seither herrscht in Nicaragua eine explodierende Stille.»
Selbst die römisch-katholische Kirche sei Opfer der Verfolgung, sagt Mónica: «Etwa 14 Priester sowie ein Dutzend ihrer Angestellten sind im Gefängnis, zum Beispiel Sakristane.» Selbst ein Bischof steht unter Hausarrest und muss sich dieser Tage vor Gericht verantworten. 222 Gefangene in die USA ausgeflogen – Spanien macht Angebot Box aufklappen Box zuklappen Überraschend hat Nicaraguas autoritäre Regierung diese Woche 222 Gefangene in die USA abgeschoben. Laut Menschenrechtlern waren sie aus politischen Gründen inhaftiert. Unter den Freigelassenen sind Politiker, Priester und Studentenführer, die praktisch alle als Gegner von Präsident Daniel Ortega gelten. Die US-Regierung begrüsste die Freilassung.
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