Geschätzte Verluste von umgerechnet mehr als 58 Milliarden Franken entstanden der italienischen Agrarwirtschaft 2023 durch das «Italian Sounding». Dabei handelt es sich um eine Irreführung der Verbraucher. Ihnen wird vorgetäuscht, sie kauften italienische Waren.
Anders als Konsumentinnen und Konsumenten glauben, kommt der Reibkäse oft gar nicht aus Italien, auch wenn der Name des Produkts es vermuten lässt.Italienische Lebensmittel erfahren international eine immer höhere Wertschätzung. Das belegt der stetige Anstieg der Agrarexporte des Mittelmeerlandes. Laut einer Marktrecherche der Unternehmerberatung The European House - Ambrosetti erreichten die Agrarausfuhren 2023 einen neuen Rekordwert von 62,2 Mrd. Euro .
Seit 2010 sind die Exporte pro Jahr im Schnitt um 6,4% gewachsen. Sorgen bereitet den Italienern allerdings das sogenannte „Italian Sounding“. Dabei geht es um das Marketing mit italienisch anmutendem Text, Bildern, Farben und geografischen Referenzen für Produkte, die nicht original aus Italien stammen.
Konsumenten werden in die Irre geführt Nach Angaben der Unternehmensberatung werden so die Verbraucher in die Irre geführt. Ausserdem entstehe durch dieses Vorgehen ein hoher wirtschaftlicher Schaden, da die „Italian Sounding-Produkte“ die Nachfrage nach original italienischer Ware verringerten und damit die Verkaufszahlen und die Exporteinkünfte schmälerten.
Immer mehr wollen Originalprodukte Zu den Ländern, die dem Italian Sounding-Phänomen besonders ausgesetzt sind, zählen dem Bericht zufolge Japan, Brasilien und Deutschland. Festzustellen sei, dass es den Kunden, die diese Produkte kaufen, nicht nur um den Geschmack, sondern auch um den Preis gehe. «Die Italian Sounding-Produkte sind in der Regel um 57% billiger als die Originalprodukte», so TEHA. In den USA könne Parmesankäse um die 38% weniger kosten, und Teigwaren seien um 58% günstiger. In der Studie wurde aber auch ermittelt, dass mittlerweile immer mehr Käufer die Originalprodukte wollen, ungeachtet ihres höheren Preises. In Deutschland seien es 72% der Kunden, in den USA 63% und in Frankreich 62,6%.
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