Nicht nur Swatch: Mehrere Schweizer und europäische Unternehmen sind von den Problemen der chinesischen Wirtschaft betroffen. Für einige ist der Ausblick aber
Nicht nur Swatch: Mehrere Schweizer und europäische Unternehmen sind von den Problemen der chinesischen Wirtschaft betroffen. Für einige ist der Ausblick aber günstig.Zwar dürfte die chinesische Wirtschaft dieses Jahr sowie 2025 um jeweils mehr als vier Prozent wachsen. Doch das Wachstum verlangsamt sich, und die Probleme im Reich der Mitte sind anhaltend - so insbesondere die Krise des Immobiliensektors und ein schwacher Konsum.
Analysten zufolge wird die gedämpfte Nachfrage nach Luxusgütern wohl bis ins Jahr 2025 hinein anhalten. Das bedeutet Margendruck und setzt dem Gewinnwachstum Grenzen. Die Experten sind denn auch skeptischer geworden. Die «Sell»-Ratings sind zahlreicher geworden, während die «Buy»-Ratings weniger geworden sind. Der Tenor lautet derzeit «Hold».
Analysten sehen allerdings Gründe, auf die Aktie zu setzen. So zum Beispiel Rogerio Fujimori der Investmentbank Stifel. Er hat nach der jüngsten Berichterstattung das Kursziel auf 680 von 720 Euro gesenkt, doch seine Kaufempfehlung bestätigt.
Der Goldman-Sachs-Kommentar trug zum Kursverfall der Kering-Aktie ab Ende September bei. Es ging von 267 auf 216 Euro hinunter - ein Mehrjahrestief, das nicht mehr unterschritten wurde. Selbst nachdem das Unternehmen Ende Oktober einen Umsatzrückgang um einen Sechstel im dritten Quartal berichtete, sank die Aktie kaum. In den Tagen nach der Quartalsberichterstattung zog sie sogar rund sechs Prozent an.
Alles in allem verzeichnete LEM im Geschäftsjahr 2023/24 einen Umsatzzuwachs von 7,2 Prozent zu konstanten Wechselkursen - der Rückgang in China hatte das positive Abschneiden in anderen Regionen zu einem guten Teil neutralisiert. «LEM sah sich auf dem chinesischen Markt mit einem schwierigen Umfeld konfrontiert», erklärte das Management zum Geschäftsgang im Reich der Mitte.
Dass ein zyklisches Geschäft wie die Automobilbranche von Schwächen einer relevanten Volkswirtschaft wie China betroffen ist, zeigt sich an Mercedes-Benz. Am vergangenen Freitag berichtete der Stuttgarter Automobilkonzern von einem fünfprozentigen Umsatzrückgang in den ersten neun Monaten des Jahres. Der Gewinn ging um gut einen Drittel zurück. Wie das Management unter anderem erklärte, sei der chinesische Markt gerade im Premium- und Luxussegment schwach geblieben.
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