AHV-Reform: Die Befürworter:innen sprechen von einem guten Ausgleich für Frauen. Gegner:innen wollen weitere Reformen angehen. Abst22
Es dürfte ein knappes Ja zur AHV-Reform und damit zum Rentenalter 65 für die Frauen werden. Die neueste Hochrechnung vom Forschungsinstitut GFS Bern im Auftrag der SRG SSR geht von einer Zustimmung von noch 51 Prozent aus.
Valentin Vogt, Präsident des Schweizerischen Arbeitgeberverbands, ist zuversichtlich, dass die AHV-Vorlagen angenommen werden: «Mit dieser Abstimmung konnten wir unser wichtigstes Sozialwerk bis Ende der 20er Jahre finanziell stabilisieren.» Mit der Erhöhung des Rentenalters der Frauen auf 65 stelle sich auch die Frage nach dem Rentenalter 67 für alle.
Gegnerinnen fordern weitere Massnahmen Flavia Wasserfallen, SP-Nationalrätin, geht davon aus, dass eine Mehrheit der Frauen die Reform ablehnt, weil sie den grossen Preis dafür zahlen. «Und sie stehen heute, wenn es ein Ja geben wird, im Regen. Das muss man mitnehmen für die nächsten Diskussionen.»