Der Thurgau muss sparen. Und er tut das angesichts von Gesamtausgaben von über 2,5 Milliarden Franken auch bei Kleinstbeträgen wie den 50'000 Franken für den Bahntransport von Zuckerrüben. Die Konsequenzen sind gross: Es drohen bis zu 1000 zusätzliche Traktorfahrten auf der Thurtalstrasse.
Die Traktoren kehren auf die Strasse zurück – Kanton streicht Beitrag für Bahntransport von Zuckerrüben
Dabei werde jeweils auch über die Frage der Weiterführung diskutiert. Die Runde beschloss, eine Studie über eine alternative Route zur Thurtalstrasse via Amlikon inklusive bauliche Massnahmen erstellen zu lassen. «Dann haben wir nichts mehr gehört», sagt Beerli. «Und schliesslich sind die Sparmassnahmen ins Spiel gekommen.» Die Studie sei aus diesem Grund nie gemacht worden.
Für Beerli ist klar: Zieht sich der Kanton zurück, «dann ist der Bahnverlad gestorben». Die stationäre Anlage in Bürglen sei ein riesiger Koloss. «Bauen wir ihn einmal ab, ist es gelaufen», sagt der Präsident. Kann die Vereinigung den Betrieb nicht in Eigenregie am Leben erhalten? Unrealistisch, antwortet Beerli. Unter diesen Voraussetzungen werde es nicht mehr möglich sein, alle Beteiligten auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.
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