Der PUK-Bericht beleuchtet die Rolle der Staatssekretärin Daniela Stoffel bei der Notübernahme der CS durch die UBS.
Die Staatssekretärin für internationale Finanzfragen wurde bei ihrer Wahl von Wirtschaftsvertretern noch belächelt. Bei der CS-Übernahme spielte sie eine entscheidende Rolle.Im Bernerhof, dem Sitz der Finanzministerin, habe es wie auf einem Camping ausgesehen, erinnerte sich Karin Keller-Sutter gegenüber SRF. Rund 150 Mitarbeitende seien im ehemaligen Hotel ein und aus gegangen. Pizzaschachteln hätten sich getürmt.
Und weil sich die Schweiz auf eine Strommangellage vorbereitete, seien die Heizungen gedrosselt worden. Die Leute hätten gefroren und in Daunenjacken und Militärdecken gearbeitet, um den unkontrollierten Kollaps der CS zu verhindern. Im PUK-Bericht steht natürlich nichts von Pizzaschachteln und frierenden Mitarbeitenden. Nüchtern heisst es dort, die Zusammenarbeit zwischen den Behörden sei in der Akutphase der Krise intensiv gewesen. Die PUK lobt das Engagement und die Flexibilität der vielen Beteiligten – und die Einrichtung eines Krisenraums im Bernerhof, damit sich die Behörden eng koordinieren konnten und die Austausch- und Entscheidungswege kurz waren. Beiden Erzählungen ist gemein: Die Notübernahme der CS durch die UBS war ein behördliches Gemeinschaftswerk. EFD, FINMA, SNB, SIF, EFV, BJ etc.: Beim Lesen des PUK-Berichts wird einem fast schwindlig. Und den Parlamentariern wurde, wie sie schreiben, nicht immer klar, welche Akteurinnen und Akteure wofür zuständig waren. In der Öffentlichkeit wird die Bankenrettung mit wenigen Köpfen in Verbindung gebracht – vor allem Finanzministerin Keller-Sutter, Nationalbankchef Thomas Jordan und Finma-Präsidentin Amstad. Doch es gibt in dieser Geschichte auch die stillen Helden, deren Rolle nun der PUK-Bericht ausleuchtet. Zum Beispiel diejenige von Daniela Stoffel, Staatssekretärin für internationale Finanzfragen, promovierte Philosophin und Diplomatin. Es war Ueli Maurer, der Stoffel ermunterte, sich als Staatssekretärin zu bewerbe
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