Die St.Galler Mata Hari: Wie eine falsche Tagblatt-Journalistin einen riesigen Spionageskandal auslöste

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Schön, stets grün gekleidet und ein bestechender Blick. Die St.Gallerin Lydia Oswald spioniert in den 1930er-Jahren für Nazi-Deutschland und verdreht dabei reihenweise Männern den Kopf – bis sie verhaftet wird. Auch nach ihrer Haft führt sie ihre Arbeit für die Nazis fort.

Die St.Galler Mata Hari: Wie eine falsche Tagblatt-Journalistin einen riesigen Spionageskandal auslöste

Ein folgenschwerer Fehler. Nicht nur, dass die Artikel, die Oswald ans Tagblatt schickte, «völlig unbrauchbar» waren. Als falsche Tagblatt-Journalistin zog sie die Zeitung auch in einen riesigen Spionageskandal hinein. Wer ist diese Frau?Lydia Oswald wird 1906 als Tochter einer Deutschen und eines Schweizers geboren. Die Familie wohnt im Osten der Stadt St.Gallen an der Rorschacherstrasse. Sie führt ein bürgerliches Leben.

Nicht selten sieht man sie an der Seite hochrangiger Politiker, einflussreicher Journalisten und wichtiger Diplomaten. Sie ist Stammgast in den angesagtesten Genfer Lokalen, erhält Einladungen zu Partys und Kaffeekränzchen mit der Oberschicht und hat ständig wechselnde Liebschaften.Was ihre einflussreichen Freunde nicht wissen: Oswald ist Spionin.

In Oswalds Wohnung finden die Ermittler Briefe und Telegramme, einen Fragebogen des deutschen Geheimdienstes über technische Details der Kriegsschiffe und weitere Beweise für ihre Spionagetätigkeit. Im Verhör gibt Oswald schnell zu, für die Deutschen gearbeitet zu haben, leugnet aber, jegliche Informationen nach Berlin geschickt zu haben. Stattdessen habe sie nur ihr luxuriöses Leben finanzieren wollen.

Kurz darauf lernt Lydia Oswald den freien Journalisten und Filmemacher Hans Leuenberger kennen. Gemeinsam unternehmen sie im Jahr 1937 für die Schweizer Illustrierte Zeitung eine 18-monatige Pressereise von der Türkei über den Irak nach Indien und schliesslich bis nach Japan.

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