Die Stimmberechtigten von Innerrhoden versammelten sich heute zur Landsgemeinde in Appenzell. Regierung und Gericht wurden gewählt. Zudem kam die Totalrevision der Kantonsverfassung zur Abstimmung. Alle Entscheidungen und Eindrücke zusammengefasst.
Die Landsgemeinde ist zu Ende +++ Sachgeschäfte gehen glatt durch +++ Kantonsverfassung deutlich angenommen, Rückweisungsantrag abgelehnt
Der Landammann sagt: «Mit der Annahme der Kantonsverfassung habt ihr Markus Dörig das grösste Abschiedsgeschenk gemacht.»Die Landsgemeinde nähert sich dem Ende. Die Musikantinnen und Musikanten der Harmonie Appenzell haben den Ring verlassen, um sich für den Abzug bereit zu machen.
Für die Übertragung der bisher in Oberegg erbrachten kantonalen Leistungen sind Änderungen im Einführungsgesetz zum Schweizerischen Zivilgesetzbuch, aber auch in anderen Gesetzen nötig. Die Verlagerung der Aufgaben zum Kanton wird auf den 1. Juni vorgenommen. Für das Zivilstandswesen ist diese auf den 1. Juli vorgesehen.
Wahl des Kantonsgerichts: Kantonsgerichtspräsidentin Evelyne Gmünder hat ihren Rücktritt eingereicht. Roland Inauen verdankt ihre Arbeit. Nach der Begrüssung wird die Staatsrechnung vorgestellt. Sie schliesst erstmals seit über 20 Jahren mit einem Verlust. Einen speziellen Gruss richtet der Landammann auch an die norwegische Botschafterin in der Schweiz. Aus Anlass ihres Besuches der Landsgemeinde habe die Standeskommission beschlossen, sämtliche in Innerrhoden wohnhafte Staatsangehörige Norwegens zum Apéro nach der Landsgemeinde einzuladen. Das Kantonsbudget dürfte dadurch nicht strapaziert werden, wohne doch nur eine Norwegerin im Kanton.
Rückweisungsantrag Abgelehnt Appenzellerland»
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