Bullshit! Hier finden Sie fünf Gründe, warum das ein verdammt schlechtes Argument ist.
Die Schweiz ist nur für einen kleinen Bruchteil der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Also macht es ohnehin keinen Unterschied, wie sehr wir uns bemühen? Fünf Gründe, warum das ein verdammt schlechtes Argument ist.-Emissionen der Schweiz von heute auf morgen auf null sinken würden, ginge die Klimaerwärmung ungebremst weiter. Die Schweiz verursacht etwa ein Tausendstel der weltweiten Treibhausgase.
Historisch betrachtet haben reiche Länder einen deutlich grösseren Anteil an den Emissionen als den, der sich ergibt, wenn man nur die aktuellen Emissionen berücksichtigt. Ihr Wohlstand basiert wesentlich auf der Verbrennung fossiler Brennstoffe. Es ist klar, dass wir den Klimawandel nicht in den Griff bekommen werden, wenn grosse Akteure wie China, die USA und Indien nichts tun. Aber wir werden ebenso scheitern, wenn Länder mit angeblich vernachlässigbaren Emissionen nichts unternehmen.
Dennoch zeigt sich, dass mit dieser Betrachtungsweise jene Länder mit angeblich vernachlässigbaren Emissionen nochmals einen grösseren Teil des Problems ausmachen, nämlich rund 40,5 Prozent.Das Argument «Wir sind zu klein, um etwas zu bewirken» beruht auf der Annahme, ein Land könne nur auf das Klima Einfluss nehmen, indem es seine Emissionen reduziert.
Wie kann das gelingen? Mit Innovation und mit einer kostensenkenden Lernkurve, die sich aus der Skalierung dieser Technologien ergibt. Wenn reiche Länder frühzeitig investieren – wenn diese Technologien noch teuer sind –, senken sie die Preise für den Rest der Welt. Und können damit eine Wirkung entfalten, die alles andere als vernachlässigbar ist.Kein Land steht gerne schlecht da im Vergleich zu seinen Nachbarländern. Wenn ein Land zeigt, was möglich ist, müssen andere nachziehen.
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