Aus vier Bewerbungen ausgewählt: Basel-Stadt erteilt der Heilsarmee den Zuschlag, die kantonalen Asylzentren bis maximal 2030 zu betreiben.
Alle vier Jahre wird der Rahmenvertrag für den Betrieb der Asylunterkünfte in Basel-Stadt erneuert. Die aktuelle Vereinbarung läuft Ende Januar 2025 aus – der Kanton hat im Sommer das Bewerbungsfenster geöffnet. Nun ist klar, welcher Anbieter den Zuschlag erhalten hat.
Aus einer Meldung auf der Ausschreibungsplattform Simap geht hervor, dass die Stiftung Heilsarmee Schweiz mit Sitz in Bern das Rennen gemacht hat – gegen drei Mitbewerbende. Der Rahmenvertrag wird von Februar 2025 bis Ende Januar 2028 laufen, mit der Möglichkeit auf Verlängerung bis maximal 2030. Auch die Vergabesumme ist in der Publikation enthalten: knapp 26 Millionen Franken kostet das Angebot der Heilsarmee.
In Basel-Stadt leben Asylsuchende derzeit in Containermodulen im Erlenmatt-Quartier oder im Heuwaage-Hochhaus. Die Unterkünfte werden noch bis Ende Januar 2025 von der ORS Gruppe betrieben. Wegen den Schwankungen bei den Asylzahlen ist der Kanton auf externe Betreiberfirmen angewiesen, sagte Ruedi Illes zur bz.Der Schweizer Zoll rechnet zwar nächstes Jahr aufgrund der neuen Freigrenzen mit mehr Verzollungen, sein Personal stockt er deshalb aber nicht auf.
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