Die europäische Wirtschaft soll gegen Ende Jahr wieder Fahrt aufnehmen, doch die strukturellen Probleme bleiben. Vor allem die Schwergewichte Italien, Frankreich und Deutschland haben einige Probleme zu lösen.
Vom 6. bis 9. Juni wählen die EU-Bürgerinnen und -Bürger das Europäische Parlament neu. Die Stimmung ist in mehreren Ländern bereits jetzt merklich aufgeheizt. Gleichzeitig kämpfen bedeutende Mitgliedsstaaten mit wirtschaftlichen Problemen.
Derzeit hat das Europäische Parlament 705 Abgeordnete in 7 Fraktionen. Präsidentin ist Roberta Metsola. Italien: Alternde Gesellschaft Italien entwickelt sich laut der Analyse nur schwach. Das Land hat unter anderem eine hohe Staatsverschuldung. Heiner Mikosch sagt: «Sie wird mit zunehmender Zinslast immer weniger tragbar. Sie schränkt die Flexibilität des Staates bei der Haushaltsgestaltung ein.»
«Wenn die Zinsen hoch bleiben und die Zinslast steigt oder langfristig hoch bleibt, dann wird das ein echtes Problem für Frankreich werden und für die Europäische Union», sagt Mikosch. Frankreich könnte Druck auf die Europäische Zentralbank ausüben, die Zinsen zu senken oder die Schulden zu vergemeinschaften.
Hinzu kommen technologische Umwälzungen im für das Land wichtigen Automobilsektor: «Es ist eine grosse Frage, wie die deutsche Automobilindustrie mit den Konkurrenten aus China und den USA mithalten kann», so der Analyst.
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