Die Geldmenge in der Eurozone ist im Oktober deutlich schwächer gewachsen.
Die breit gefasste Geldmenge M3 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,1 Prozent, wie die Europäische Zentralbank am Montag in Frankfurt mitteilte. Im September hatte das Wachstum mit 6,3 Prozent noch klar höher gelegen. Analysten hatten im Schnitt mit einer Verlangsamung auf 6,1 Prozent gerechnet.
Die enger gefasste Geldmenge M1 wuchs ebenfalls wesentlich schwächer. Sie stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,8 Prozent, nach 5,6 Prozent im Vormonat. Die Kreditvergabe durch die Geschäftsbanken an die privaten Haushalte erhöhte sich um 4,2 Prozent, nach 4,4 Prozent im Monat zuvor. Die Kreditvergabe an Unternehmen ausserhalb der Finanzbranche stieg wie im September um 8,9 Prozent.
Zahlen zur Geld- und Kreditmenge können Hinweise auf die konjunkturelle Dynamik geben. Aufschlussreich kann etwa die Entwicklung der engeren Geldmenge M1 sein, da sie kurzfristig verfügbare Einlagen und den Bargeldbestand umfasst. Normalerweise steigen beide Aggregate in wirtschaftlichen Aufschwungphasen und sinken in schwächeren Phasen.
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