Die Credit Suisse kommt aus den Negativschlagzeilen nicht heraus. Und auch sonst spricht vieles dafür, dass die Grossbank nicht so schnell aus dem Krisenmodus herauskommt.
über das Horrorjahr 2022. Unter dem Strich stand ein Verlust von 7,3 Milliarden Franken nach einem Minus von 1,7 Milliarden Franken im Vorjahr zu Buche. Seitdem ist die Aktie der Grossbank - insbesondere wegen des anhaltenden Rückgangs der Kundeneinlagen - auf ein Allzeittief gefallen, sodass der Kursverlust auf Jahressicht bei satten minus 60 Prozent zu liegen kommt.
Dementsprechend sprechen auch die Ratings der von Bloomberg befragten Analysten eine klare Sprache: Zehn empfehlen den Verkauf der Aktien, vierzehn das Halten und einzig zwei einen Kauf. Zwar liegt das durchschnittliche Kursziel 18 Prozent über dem aktuellen Kurs, was angesichts der laufenden Senkungen aber wenig bis gar nichts aussagt. Venditti von Vontobel hat für die Credit Suisse ein Kursziel von 2,9 Franken und ein"Hold"-Rating stehen.
Ende April werden sich bei der Präsentation der Erstquartalszahlen alle Analysten und Analystinnen auf die Situation bei den Kundeneinlagen konzentrieren. Am 9. Februar hat die Credit Suisse kommuniziert, dass die Situation im Wealth Management insgesamt noch negativ sei. Venditti schliesst nicht aus, dass die CS auch für das gesamte Quartal einen Nettoabfluss kommunizieren wird.
Und betreffend des Kommissionsgeschäfts spielt der Credit Suisse die Markt- und Konjunkturlage nicht in die Karten. Die Leute sind zurückhaltend beim Trading und das schlägt sich auf die Erträge durch. Und beim gut laufenden Zinsgeschäft hat die Grossbank den Nachteil, dass sie gewissen Kunden mehr zahlen muss, um diese zu halten. Von der grösser gewordenen Zinsmarge profitiert die Credit Suisse viel weniger als die Konkurrenz.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Credit Suisse entlässt fast alle Investmentbanker in JapanDie Schweizer Grossbank Credit Suisse hat Insidern zufolge in Japan ihre Investmentbanking-Abteilung drastisch verkleinert.
Weiterlesen »
Restrukturierung bei CS – Credit Suisse entlässt fast alle Investmentbanker in JapanRestrukturierung bei CS: Credit Suisse entlässt fast alle Investmentbanker in Japan: Die Grossbank hat ihre Investmentbanking-Abteilung in Japan drastisch verkleinert. Grund dafür ist der tiefgreifende Umbau, aus grossen Teilen des Investmentbankings…
Weiterlesen »
Credit Suisse setzt in Japan den Rotstift anCredit Suisse setzt in Japan den Rotstift an: Die krisengeschüttelte Bank muss sparen. Offenbar hat sie in Japan zahlreiche Stellen im Investmentbanking gestrichen. CreditSuisse InvestmentBanking
Weiterlesen »
Credit Suisse verschiebt Publikation des Geschäftsberichts 2022Credit Suisse verschiebt Publikation des Geschäftsberichts 2022: Für die notleidende Credit Suisse reissen die Probleme nicht ab. Kurzfristig muss sie die Veröffentlichung ihres Geschäftsberichts 2022 auf Druck der US-Behörden… creditsuisse loehne
Weiterlesen »
Credit Suisse verschiebt Veröffentlichung des GeschäftsberichtsTechnische Probleme und neue Fragen der amerikanischen Börsenaufsicht verzögern die Publikation des Geschäftsberichts bei der Credit Suisse.
Weiterlesen »
2022: Credit Suisse muss Veröffentlichung von Geschäftsbericht verschieben2022 musste die Credit Suisse einen Verlust von 7,3 Milliarden Franken hinnehmen. Am Donnerstagmorgen wollte die Bank ihren Geschäftsbericht veröffentlich – doch daraus wurde nichts.
Weiterlesen »