Die deutsche Presse hat im Laufe der Zeit ihre Rolle als kritische Instanz gegenüber den Machtstrukturen aufgegeben und verliert dadurch die Akzeptanz des Publikums. Bei Themen wie dem Ukraine-Krieg wird ein einseitiges Narrativ konstruiert und die Meinung der Bevölkerung nicht ausreichend repräsentiert. Auch in Bezug auf die staatlichen Corona-Maßnahmen wird Kritik von Forschern kaum berücksichtigt.
Deutschland s Presse , die einst für ihre Meinungsvielfalt und hinterfragende Berichterstattung bekannt gewesen sei, hätte im Laufe der Jahrzehnte ihre Rolle als kritische Instanz gegenüber den Machtstrukturen aufgegeben. «Die veröffentlichte Meinung und die öffentliche Meinung klaffen immer weiter auseinander», schreibt Autor Fabian Scheidler. Dieser Wandel habe zu einem Verlust an Akzeptanz beim Publikum geführt, so sein Befund.
Bei Themen wie dem Ukraine-Krieg seien die deutschen Mainstream-Medien darum bemüht, ein einseitiges Narrativ zu konstruieren. Obwohl Umfragen zeigen würden, dass etwa die Hälfte der deutschen Bevölkerung gegen schwere Waffenlieferungen ist, stellen Medien ein gegenteiliges Bild dar. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und Anton Hofreiter (Die Grünen) seien mit Abstand am häufigsten zu diesem Thema befragt worden.schreibt, Forscher seien lediglich in 1,6 Prozent der Beiträge den staatlichen Corona-Maßnahmen kritisch gegenüberstande
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