Weniger Bioprodukte verkauft Bei der Coop-Gruppe ist der Umsatz mit Bio-Produkten 2022 erstmals seit mehreren Jahren gesunken. Das Unternehmen erzielte mit dem Verkauf von Bio-Produkten 2,05 Milliarden. 2021 waren es noch gut 2,11 Milliarden gewesen.
Der gesamte Nachhaltigkeitsumsatz der Gruppe – dazu gehören nebst den Bio-Produkten zum Beispiel auch Fairtrade- oder regionale Produkte – nahm hingegen zu.Bei der Coop-Gruppe ist der Umsatz mit Bio-Produkten im vergangenen Jahr erstmals seit mehreren Jahren gesunken. Das Unternehmen erzielte mit dem Verkauf von Bio-Produkten gemäss dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht 2,05 Milliarden Franken. Im Vorjahr waren es noch gut 2,11 Milliarden Franken gewesen.
Firmenchef Philipp Wyss verwies an der Bilanzmedienkonferenz aber auf den allgemeinen Rückgang der Verkäufe in den Coop-Supermärkten. Der Umsatz ging nämlich in den Läden – inklusive Onlineshop Coop.ch – um gut 4 Prozent auf 11,6 Milliarden Franken zurück. Vergleiche man den Bio-Umsatz jedoch mit dem Vor-Corona-Jahr 2019, zeige sich ein anderes Bild, betonte Wyss. «Gegenüber dem Referenzjahr 2019 verzeichnen wir mit Bio ein gutes Wachstum, wie generell auch in den Supermärkten», sagte er.
Und im laufenden Jahr seien die Verkäufe des Bio-Sortiments gut angelaufen, so Wyss. Jeden Franken, den man im letzten Jahr mit Bio verdient habe, sei in den Ausbau des Sortiments investiert worden, erklärte er. So kämen etwa beim Naturaplan-Sortiment in diesem Jahr weitere 200 Artikel neu hinzu, davon immer mehr auch vegane und vegetarische Produkte.
Der gesamte Nachhaltigkeitsumsatz der Gruppe – dazu gehören nebst den Bio-Produkten zum Beispiel auch Fairtrade- oder regionale Produkte – nahm hingegen zu. Er betrug im Berichtsjahr 6,2 Milliarden Franken nach 5,9 Milliarden im Jahr davor.
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