Während des letzten Derby-Matchs vom Samstag, zwischen Aarau und Baden, haben die Fans Böller geworfen. Einer davon landete unmittelbar neben Lukas und seinem Sohn. Der Familienvater konnte den Fünfjährigen im letzten Moment zur Seite in Sicherheit ziehen.
Während des letzten Derby-Matchs vom Samstag, zwischen Aarau und Baden, haben die Fans Böller geworfen. Einer davon landete unmittelbar neben Lukas und seinem Sohn. Der Familienvater konnte den Fünfjährigen im letzten Moment zur Seite in Sicherheit ziehen.. Im Stadion war auch Lukas Schmidlin mit seinem fünfjährigen Sohn. Der Familienvater und Aarau-Fan befand sich nur zwei Meter neben dem Böller, als dieser detonierte.
«In diesem Moment war einfach Angst», erklärt Schmidlin gegenüber dem Regionalsender Tele M1. Der erste Gedanke in dieser Schrecksekunde galt seinem Sohn. «Ich habe einfach nur gehofft, dass ihm nichts passiert ist.» Verletzt wurden die beiden durch den Böller glücklicherweise nicht.Für den FC Baden hat der Zwischenfall allerdings Folgen. Beim Verein redet man von einer «neuen Eskalationsstufe», die beim letzten Derby erreicht wurde.
Diese Kontrolle dürfte sich allerdings schwierig gestalten, ist die Anhängerschaft beim FC Baden seit letzten Jahr doch stark gewachsen. Waren es zu 1. Liga-Zeiten noch um die 50 Fans, standen am vergangenen Samstag rund 500 in der Kurve. Klar ist: Werden die Verantwortlichen für den Böllerschuss identifiziert, werden Stadionverbote ausgesprochen.
Für Lukas Schmidlin und seinen Sohn hat sich das Thema Mitfiebern im Stadion vorerst erledigt. «Ich habe mit meinem Sohn in den vergangen Tagen gesprochen», so der Familienvater. «Er will nicht mehr ins Stadion, um Aarau anzufeuern. Das macht mich traurig.»Keine Einheitspolizei im Aargau: Wie geht es weiter – und kommt es jetzt zu einer Initiative?
Nachdem der Grosse Rat die Pläne zu einer Einheitspolizei versenkt hat, stellt sich die Frage, wie es mit dem dualen System weitergeht. Die Gegner einer Einheitspolizei hätten bereits eine Initiative in der Schublade gehabt – die Befürworter wollen diesen Schritt nicht gehen.Copyright © Aargauer Zeitung. Alle Rechte vorbehalten.
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