Der «X-odus» erreicht Luzern: Die Stadt will Elon Musks Plattform nicht mehr nutzen

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Die Stadt bewirtschaftet ihr Konto bei Elon Musks Plattform nicht mehr. Dies aufgrund eines Grünen-Postulats. Ethikprofessor Peter Kirchschläger lobt dies.

Der Luzerner Stadtrat hat entschieden, künftig auf den Kurznachrichtendienst X zu verzichten. Das gibt er in seiner Antwort auf einDer Leiter Kommunikation der Stadt Luzern, Simon Rimle, erwähnt zudem auf Anfrage, dass man die Nutzung von X durch den Bund und Kantone genau beobachtet hat. So haben sich etwa die Städte Zürich, Zug, St.Gallen oder die Kantone Thurgau, Appenzell Innerrhoden und Graubünden bereits von X verabschiedet.

X erhielt 2022 nach der Übernahme durch Elon Musk neue Richtlinien, die extremistisches Gedankengut zuliess. In den Wochen nach der Übernahme Musks habe sich die Verbreitung von Hass, Diskriminierung und Rassismus auf X verdreifacht, wie das Forschungsinstitut «Center for Countering Digital Hate» aus den USA und Grossbritannien in einer Studie belegt hat. Nicht nur habe der Hass sprunghaft zugenommen, sondern es begann ein gefährliches Spiel mit den Algorithmen.

Die Nutzerzahlen brachen nach der Übernahme Musks ein, zudem verliessen unzählige Werbepartner die Plattform. X rentiere nicht mehr, räumte Musk kürzlich selbst ein. Zudem laufen Verfahren gegen die Plattform, da X im Verdacht steht, die Vorschriften der EU-Kommission zur Eindämmung von Hassrede nicht einzuhalten.

Kirchschläger betont, dass eine inhaltliche Moderation essenziell sei, da das Recht auf Meinungsfreiheit immer zusammen mit allen anderen Menschenrechten gedacht werden müsse und somit auch mit dem Recht auf Nichtdiskriminierung. Bluesky wurde 2019 vom ehemaligen Twitter-Chef Jack Dorsey ins Leben gerufen und wird als «twitterähnlich» beschrieben. Seit 2024 ist die Plattform für alle zugänglich und erhält als Alternative zu X momentan viel Zulauf.

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