Jugendliche und Kinder sind die häufigsten Opfer von Cyber-Sexualdelikten. Diese Straftaten nehmen ständig zu, vor allem die Erpressung mit echten oder mit KI-verfälschten intimen Fotos und Videos.
Jugendliche und Kinder sind die häufigsten Opfer von Cyber-Sexualdelikten. Diese Straftaten nehmen ständig zu, vor allem die Erpressung mit echten oder mit KI-verfälschten intimen Fotos und Videos.Mia* hat schon lange aufgehört zu zählen, wie viele Dickpics ihr bereits in den sozialen Medien wie Instagram oder Snapchat ungefragt zugeschickt wurden. Doch sie erinnert sich noch, in welchem Alter es angefangen hat: «Als ich 13 Jahre alt war», sagt sie zu watson.
Auch der Bundesrat erkennt das zunehmende Problem: Im Januar 2023 hielt er in einem Bericht fest, dass Cyber-Sexualdelikte besser erfasst werden müssen und diverse Aufklärungs-Massnahmen folgen sollen – im Rahmen der nationalen Plattform «Jugend und Medien» des Bundesamtes für Sozialversicherungen. Laut der Beratungs- und Meldestelle clickandstop.ch, ein Gemeinschaftsprojekt von Kinderschutz Schweiz und der Guido Fluri Stiftung, macht Sextortion bereits «fast die Hälfte aller Beratungsgespräche» aus. Sextortion bedeutet, dass Täter ihre Opfer mit der Veröffentlichung von intimen Fotos und Videos erpressen – meistens mit Geldforderungen.
Um Nacktfotos aus dem Netz zu löschen oder eine Weiterverbreitung zu verhindern, arbeite die Polizei mit Fernmeldeanbietern zusammen, sagt Bernhard Hug. Minderjährige Betroffene hätten zudem die Möglichkeit, sich an die gemeinnützige Organisation National Center for Missing & Exploited Children zu wenden. Auf ihrer Website Takeitdown.ncmec.org können Betroffene einen Online-Dienst nutzen.
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