Der Sieg im ersten WM-Speedrennen der Männer dürfte über den Nidwaldner Marco Odermatt führen. Der ist gelassen – auch wegen eines Schreckmoments.
– eine Woche später in Kitzbühel folgte der Schlag aufs Knie. «Aleksander und ich sind uns schon bewusst, in welchem Bereich wir uns bewegen», sagt Odermatt. «Aber nun wurde es uns noch bewusster, wie extrem wir bereit sind, an die Grenze zu gehen für den Sieg.»In Cortina d’Ampezzo, wo der Gesamtweltcupsieger seine wunderbare Rückkehr in den Weltcup erlebt, scheidet der Norweger aus. «Ich glaube, es hat uns gutgetan, eine solche Ohrfeige zu kriegen.
Die Erkenntnis kommt zur rechten Zeit, vor einer schwereren Verletzung. Die Minipause habe ihm auch nicht geschadet, sagt Odermatt. «Ich war weg vom Schuss, das war gut für den Kopf. Natürlich hätte ich es lieber gehabt, wenn die Kniegeschichte nicht gewesen wäre. Aber alles hat seinen Grund.» Für den Schweizer war es der sogenannte Schuss vor den Bug.
So nahm er es auch in der Vorbereitung auf die WM gemütlicher als sonst, trainierte vergangene Woche nur zwei Tage im Kraftraum, machte Therapie für das Knie, «ich gab ihm Zeit». Spätestens am Donnerstag ist die Schonzeit vorbei, gilt es im Super-G ernst für ihn und sein Knie. Dass für ihn gleich drei Medaillen drinliegen an dieser WM, mag Odermatt gar nicht in Abrede stellen, dazu ist auch sein Selbstbewusstsein zu gross.
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