«Das Schweizer Tierschutzrecht ist leider nicht so gut wie die Schweizer Schokolade», heisst es auf der Website der Stiftung Tier im Recht. Das beschäftigt auch die Grünen-Kantonsrätin und Tierärztin Isabelle Vonlanthen-Specker.
Der Kanton Thurgau schaut Tierhändlern auf die Pfoten – Hinterthurgauer Tierärztin sieht aber weiteren Handlungsbedarf
Auslöser waren einerseits persönliche Erfahrungen in der eigenen Tierarztpraxis in Bichelsee, anderseits eine Zusammenarbeit mit der Stiftung Tier im Recht. «In der Praxis habe ich immer wieder mal Welpen, die auf dubiosen Wegen zu den Besitzern gelangt sind», sagt die Tierärztin. «Wenn ich die Käuferinnen oder Käufer darauf anspreche, merken sie schnell, dass daran etwas komisch ist.
Wird auch nachverfolgt, woher die Tiere stammen? Alle mit Tieren handelnden Betriebe müssen für alle Wildtierarten sowie für Hauskaninchen, Haushunde und Hauskatzen eine Tierbestandskontrolle führen, schreibt der Regierungsrat dazu. Das verlange die Thurgauer Tierschutzverordnung. Die Liste müsse nach Tierarten geordnet, Angaben über Zugänge und Abgänge enthalten. Anzugeben seien Datum, Anzahl, Grund des Zugangs, Herkunft und Grund des Abgangs.
Bei Hunden und Katzen gibt es zusätzliche Vorschriften. «Beim Import von Hunden und Katzen sind die Hunde in der Hundedatenbank Amicus und die Katzen in der Datenbank Anis auf den Handelsbetrieb zu registrieren, bevor sie auf die Käufer und Käuferinnen umregistriert werden», hält der Regierungsrat fest. Für jeden Import von Tieren zum Zweck der Weitervermittlung sei auch eine sogenannte Traces-Bescheinigung erforderlich.
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