Der Japankäfer hat nun auch den Kanton Solothurn erreicht: Er soll mit natürlichen Feinden bekämpft werden

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Fünf Japankäfer gingen in der Gunzger Allmend in die Lockstoff-Falle. Nun leitet der Kanton die Bekämpfung des invasiven Schädlings ein. Die Grundeigentümerinnen und Landbewirtschafter aus Boningen und Gunzgen wurden informiert.

Der Japankäfer hat nun auch den Kanton Solothurn erreicht: Er soll mit natürlichen Feinden bekämpft werden

Nun hat der Schädling auch den Kanton Solothurn erreicht: Im August blieben insgesamt fünf Käfer in einer Lockstoff-Falle des ständigen Überwachungsnetzes in der Gunzger Allmend nördlich des kantonalen Naturreservats hängen. «Weil die Fänge am Ende der Flugzeit der ausgewachsenen Käfer erfolgten, ist mit keinen weiteren Funden zu rechnen», teilt die Staatskanzlei in einer Medienmitteilung mit.

«Wir sind uns sicher, dass sich hier in der Gunzger Allmend eine Population angesiedelt hat», ergänzte Wyss, der den Anwesenden das ein Zentimeter lange Tierchen – zwei von ihnen finden auf einem menschlichen Fingernagel Platz – vorstellte: Die Flügeldecken sind kupferfarbig; auf beiden Körperseiten weist es fünf weisse Haarbüschel auf sowie nochmals zwei am Hinterleib.

Ausgebracht werden sollen die Würmer bei feuchter Witterung mit viel Wasser aus Güllenfässern oder durch Drohnen im betroffenen Gebiet von rund 18’000 Quadratmetern in einem Radius von 500 Metern rund um den Fundort. Betroffen sind vor allem die Gemeindegebiete von Boningen und Gunzgen.

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