Im Iran nahmen rund 110'000 Mitglieder der Basidsch-Miliz an einem Grossmanöver in Teheran teil.
Hussein Salami , Kommandeur der Iranischen Revolutionsgarde. - keystoneZehntausende Mitglieder der paramilitärischen Basidsch-Miliz in die Hauptstadt Teheran gereist. Nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim nahmen insgesamt etwa 110'000 Mitglieder teil.
Der Drill mit dem Titel «Rahian-e Kuds» war Teil eines umfangreichen Militärmanövers, das vor dem Hintergrund wachsender politischer und militärischer Spannungen stattfand. Bei einem Marsch im Stadtzentrum wurde auch Militärgerät präsentiert.Der Kommandeur der Revolutionsgarden, Hussein Salami, äusserte sich in der Grenzstadt Abadan nahe dem Irak zum jüngsten Machtwechsel in Syrien. «Die Feinde wollen behaupten, der Iran sei geschwächt.
Bereits in der Vergangenheit hatten iranische Militärführer damit gedroht, die strategisch wichtige Strasse von Hormus zu blockieren. Diese ist eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten für den weltweiten Ölexport.Angesichts der bevorstehenden Amtseinführung des designierten US-Präsidentenam 20. Januar und wachsender Spannungen mit Israel nimmt die Sorge im Iran vor einer erneuten Eskalation des Konflikts zu.
Die Basidsch-Miliz wurde nach der Islamischen Revolution 1979 gegründet. Sie rekrutiert ihre Mitglieder überwiegend aus der jungen Bevölkerung. Als Teil der Revolutionsgarden zählt sie mehrere Hunderttausend systemtreue Anhänger. Die Einheit ist für ihre zentrale Rolle in der iranischen Sicherheits- und Militärstruktur bekannt. Sie tritt regelmässig bei militärischen und politischen Inszenierungen auf.
Iran Basidsch-Miliz Hussein Salami Militär
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