Der Finanzierungsplan der Republik AG

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Guter Tag sich zu erinnern, dass niemand die Republik kaufen kann.

beim Crowdfunding versprachen wir Ihnen den vollständigen Überblick über die Finanzierung der «Republik». Wenn wir uns richtig erinnern, sprachen wir von der «transparentesten Aktiengesellschaft der Schweiz».

Diesen Plan verfolgten wir den ganzen letzten Winter. Drei Juristen gaben grünes Licht. Der vierte gab rotes: Denn das Schweizer Aktienrecht hätte uns gezwungen, den Aufenthaltsort jedes Aktionärs, jeder Aktionärin laufend nachzutragen. Die Folge wäre gewesen, dass das Unternehmen in Bürokratie ertrunken wäre.

In den ersten Jahren ist diese Idee noch Papier: Project R und «Republik» sind personell, räumlich, vom Geldstrom und vom Schicksal her eng verzahnt. Aber mit der Zeit soll die Verbindung immer loser werden, bis die Gesellschaften eines Tages beinahe unabhängig existieren – so wie Mutter und Kind.Ein realistisches Projekt für den kleinen Schweizer Medienmarkt zu planen, war nicht gerade einfach. Jedenfalls für uns.

Wir hingegen wollten nicht, dass irgendwer sein Geld in ein chancenloses Projekt verschleudert. Deshalb sagten wir, dass wir eine Investition nur unter einer Bedingung annähmen: dass wir zuvor einen echten Markttest bestehen müssen. Wir einigten uns auf ein Crowdfunding mit mindestens 3000 Unterstützerinnen und Unterstützern sowie einem Ziel von 750’000 Franken.

Das Crowdfunding selbst war dann die wildeste Überraschung. Wir hätten nie mit so viel Entschlossenheit, ja Tollkühnheit unserer zukünftigen Verlegerschaft gerechnet. Was im Voraus wie ein Sprung über die Klippe ausgesehen hatte, entpuppte sich im Nachhinein als Gang über die Türschwelle. Nach sieben Stunden hatten wir unser wichtigstes Ziel erreicht, nach vier Wochen standen wir im Jahr vier des Businessplans.

Überdies haben wir darauf geachtet, dass auch keine andere Interessengruppe die Mehrheit hat: Das grösste Paket von 47,4% besitzt die Project R Genossenschaft als Vertreterin der Leserinnen und Leser. Ebenso viel besitzen die Gründerinnen und Gründer und die Mitgründer zusammen. Das heisst: Niemand kann allein das Schicksal der Republik AG bestimmen.Typ A:Investorenaktien mit 40 Rappen Nominalwert.

Diese Mischung aus Diskretion und Grosszügigkeit verblüffte uns. Wir hatten nicht damit gerechnet. Nach längerer Debatte beschlossen wir, darauf einzugehen. Aus folgenden Gründen: 1. Die Spender waren weder politisch aktive Persönlichkeiten noch machten sie die geringsten Vorgaben. 2. Selbst die Spenderinnen einer grösseren Summe haben weniger Macht als jeder reguläre Abonnent: Sie erhalten nicht einmal ein Abonnement. 3.

Und dann, weil die Aktien der Republik AG faktisch so gut wie unverkäuflich sind. Wer immer verkaufen will, muss seine Aktien zuerst allen anderen Aktionärinnen anbieten. Nicht einmal vererben lassen sich die Aktien: Beim Tod eines Aktionärs, einer Aktionärin erhalten die Erben automatisch den Verkaufsvertrag.

Es ist quasi unsere Schicksalsgrafik. Erreicht die grüne Fläche die schwarze Linie, lebt die «Republik», schneidet sie sie nie oder zu spät, stirbt die «Republik».

Wir haben diese Nachrichten zusammengefasst, damit Sie sie schnell lesen können. Wenn Sie sich für die Nachrichten interessieren, können Sie den vollständigen Text hier lesen. Weiterlesen:

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