Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bei einem zuvor nicht angekündigten Besuch im…
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bei einem zuvor nicht angekündigten Besuch im Hauptquartier der Nato in Brüssel um weitere Waffenlieferungen für den Abwehrkrieg gegen Russland gebeten. Die grösste Herausforderung für sein Land sei es, den Winter zu überleben, sagte der Staatschef am Rande eines Treffens mit Generalsekretär Jens Stoltenberg und Verteidigungsministern westlicher Partner am Mittwoch.
Als Gastgeschenk bekam Selenskyj am Mittwoch unter anderem neue Hilfszusagen der USA, Belgiens und Grossbritanniens. So kündigte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ein neues Waffen- und Munitionspaket im Wert von 200 Millionen US-Dollar an. Es umfasst unter anderem AIM-9-Raketen für ein neues Luftverteidigungssystem sowie Artilleriegeschosse, Panzerabwehrwaffen und präzisionsgelenkte Munition für Luftangriffe.
Die Bundesregierung hatte der Ukraine bereits vor dem Treffen ein umfangreiches Paket von Luftabwehrsystemen, Panzern und Munition zugesagt. Grossbritannien kündigte zudem an, gemeinsam mit Partnern weitere Ausrüstung zur Verfügung zu stellen, um Minenfelder zu räumen und Verteidigungsanlagen zu verstärken. US-Verteidigungsminister Austin bezifferte die über die Kontaktgruppe getätigten Hilfszusagen auf bereits mehr als 33 Milliarden Dollar .
Seit dem Wochenende gibt es zudem mit dem Grossangriff der islamistischen Hamas auf Israel einen weiteren Unsicherheitsfaktor. Niemand kann derzeit genau abschätzen, wie sich die Lage in Nahost entwickelt und ob Israel möglicherweise Partner wie die USA um Unterstützung bitten muss, was zu einem weiteren Ressourcenkonflikt führen könnte.
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg zeigte sich unterdessen überzeugt, dass sich die Ukraine keine Sorgen machen muss. «Euer Kampf ist unser Kampf», sagte er zu Selenskyj. «Wir werden der Ukraine so lange zur Seite stehen, wie es nötig ist.»
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