Die Bauernproteste in Frankreich hat Lena Junker mitbekommen. Sie kann den Unmut nachvollziehen – denn die Bürokratie beschäftigt sie.
Das Ortsschild steht anlässlich der Bauernproteste auf dem Kopf: Auch die Landwirte in Bourg-Lastic haben das Vertrauen in die französische Regierung verloren. Seit Anfang Januar steht unser Ortsschild auf dem Kopf. Diese kleine Geste war das erste Zeichen für die Unzufriedenheit der französischen Landwirt.
Der Klimawandel bedrohe die landwirtschaftlichen Erträge und die Schweiz komme ihren internationalen Verpflichtungen nicht nach, so die Vorwürfe. Kläger sind Bauern, vertreten durch die «Anwält für das Klima».Die nächste Generation in der Schweizer Landwirtschaft hat klare Vorstellungen davon, wie sich Branche, Marktpartner, Bundesrat und Verwaltung für die Zukunft einsetzen sollten.
Die Anliegen seien dieselben, aber der Ton ganz anders: In Bundesbern ist man froh, dass es zu keinem Eklat gekommen ist. SVP-Nationalrat Jacques Nicolet beobachtet, dass durchaus auch ältere Semester an den Protesten teilnehmen. Die Situation würde sie auf die Brücken bringen.Nachdem die Grosse Kammer am 28. Februar für die Abschaffung der Pflicht zu 3,5 Prozent Acker-BFF gestimmt hat, lehnt er eine Standesinitiative mit ähnlichem Inhalt ab.