Am Samstag wird in Einsiedeln nicht nur gegen Alice Weidel demonstriert. Bei den Sicherheitskräften ist die Hektik gross.
Am Samstag wird in Einsiedeln nicht nur gegen Alice Weidel demonstriert. Bei den Sicherheitskräften ist die Hektik gross.Bild: Boris Bürgisser
Eine linke Gruppierung hat auf Gesuch eines Deutschen, der nicht im Kanton Schwyz wohnhaft ist, zu einer Protestaktion aufgerufen. Gemäss Organisatoren sollen maximal 50 Personen auf einem Marsch vom Dorfplatz zum Paracelsuspark gegen AfD-Fraktionschefin Alice Weidel demonstrieren.
Nicht nur der auswärtigen Privatperson ist die deutsche AfD-Politikerin Alice Weidel ein Dorn im Auge. Das «Schweizer Bündnis für direkte Demokratie» hat ihr einen offenen Brief geschrieben. Darin heisst es: Wer sich in einem fremden Land niederlasse, habe sich zu integrieren, Traditionen und Werte zu verinnerlichen und zu leben. «Leider mussten wir wiederholt feststellen, dass Ihre politischen Aktivitäten diesem Geist zuwiderlaufen.
Für zusätzliche Hektik sorgte die Ankündigung von Nicolas A. Rimoldi, der von rechter Seite her zur Gegendemo in Einsiedeln aufruft und aus der Zeit der Corona-Demos noch bekannt ist. «Egal, wen es betrifft. Eine Familie so zu verängstigen, geht gar nicht», erklärt Rimoldi den Grund für die Gegenveranstaltung.Neben «Mass-Voll» hätten sich auch die Freiheitstrychler und andere Gruppierungen zur «Demo gegen links» angemeldet.
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