In der Schweiz leidet 131’000 Menschen an einer Form von Demenz. Diese Zahl soll sich bis 2050 fast verdreifachen, warnt «Alzheimer Schweiz» und fordert Reformen.
Der 21. September ist Welt-Alzheimer-Tag.«Alzheimer Schweiz» fordert die Abschaffung des Demenzzuschlags und mehr Unterstützung.
Zum Welt-Alzheimer-Tag fordert die Stiftung «Alzheimer Schweiz» Taten. «Über 131'000 Menschen sind in der Schweiz an Demenz erkrankt. Pro erkrankte Person übernehmen ein bis drei Angehörige zahlreiche unbezahlte Betreuungs- und Pflegeaufgaben. Weil Demenz nach wie vor nicht heilbar ist und die Anzahl Demenzerkrankter aufgrund der demografischen Entwicklung weiter zunimmt, ist dringender Reformbedarf angezeigt», heisst es in einer Medienmitteilung.
Der Demenzzuschlag in Pflegeinstituten sei aufzuheben und Angehörige müssen auf geeignete Unterstützung zählen können, so «Alzheimer Schweiz». Auch Betreuungsleistungen sollen durch die obligatorische Krankenversicherung abgegolten werden.Alzheimer und andere Demenzformen betreffen vor allem Frauen, 73 Prozent der erkrankten sind weiblich. Das ist unter anderem auf die höhere Lebenserwartung zurückzuführen ist.
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